Test - NIGHTS: Journey of Dreams : Segas Luftikus ist zurück
- Wii
Was hingegen sehr gut ist und stellenweise sogar an einer Höchstwertung kratzt: Der Soundtrack steht dem diesbezüglich ebenfalls grandiosen Vorgänger in fast nichts nach und bietet eine wirklich träumerische Musikkulisse, welche dank der unterschiedlichen Welten auch sehr abwechslungsreich geraten ist. Der Sound ist ebenfalls passend, während die Sprachausgabe prinzipiell gelungen ist, aber am mangelnden Charisma der Protagonisten zu knabbern hat. Deshalb konnte uns nur der böse Wisemann richtig begeistern, dessen Stimme ziemlich perfekt auf düster gepitcht wurde.
Steuerung und Multiplayer
Mit Wiimote und Nunchuk fliegt, rennt und hüpft es sich eigentlich ganz gut, allenfalls Ersteres fühlt sich einen Hauch schwammig an. Wahlweise greift ihr zum Classic- oder GameCube-Controller, während besonders experimentierfreudige Naturen sich an der reinen Wiimote-Steuerung versuchen. Mit dieser bestimmt ihr die Flugrichtung, indem ihr auf den Bildschirm zielt. Dies ist jedoch eine sehr gewöhnungsbedürftige und letztendlich weniger zu empfehlende Methode. Große Kameraprobleme gibt es aufgrund der eingeschränkten Bewegungsfreiheit bei keiner der Bedienungsalternativen.
Bleibt noch der Multiplayer-Modus, der aber extrem nach Zweckmäßigkeit riecht. Es gibt einen schlichten Rennspiel- und einen noch schlichteren Kampfmodus, wobei seltsamerweise nur Ersterer online möglich ist. Spielt ihr zu zweit an einem Bildschirm, wird dieser horizontal aufgeteilt, was beim Rennen zu einem enormen Verlust der Übersicht führt. Abschließend besitzt jeder Spieler einen so genannten My-Dreams-Garten, wo ihr eigens gefangene Wesen aus dem Nightopia-Reich beherbergt und sich abhängig von deren Art sich eine immer andere Landschaft entwickelt. Dank Online-Funktion könnt ihr die My-Dreams-Gärten anderer Spieler besuchen oder jene einladen, euren zu besuchen.
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