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Test - NHL 22 : Endlich der ersehnte Engine-Wechsel

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Greift zu, wenn...

… wenn ihr Bock auf ein umfangreiches, flüssig spielbares Eishockey-Erlebnis habt, das im Grunde für jeden etwas zu bieten hat.

Spart es euch, wenn...

… ihr abseits der Technik vor allem spielerische Neuerungen erwartet habt.

Fazit

Andreas Philipp - Portraitvon Andreas Philipp
Altes Spiel mit neuer Technik

Wer auf neue Features gewartet hat, darf NHL 22 getrost auslassen. Inhaltlich und spielerisch hat sich dermaßen wenig verändert, dass kaum ein Unterschied zu NHL 21 zu bemerken ist. Das einzige wirklich neue Feature, der X-Factor, versandet mehr oder weniger im Nirwana, was sowohl positiv (Balancing bleibt erhalten) als auch negativ (wozu das Ganze?) bewertet werden kann. Der überfällige Engine-Wechsel macht sich aber durchaus positiv bemerkbar, denn das Geschehen auf dem Eis sieht nicht nur deutlich besser aus, sondern spielt sich auch flüssiger, griffiger und wuchtiger. Auch die gesamte Präsentation wirkt moderner.

Bis auf alt bekannte Macken sind erfreulicherweise auch wenig neue Fehler zu bemerken, von daher kann man eigentlich fast froh sein, dass EA sich weitgehend darauf konzentriert hat, den Engine-Wechsel vernünftig über die Bühne zu bringen, anstatt noch etliche neue Baustellen aufzumachen. Spannend wird es eigentlich erst nächstes Jahr, denn nach gelungener Umsetzung der neuen technischen Basis könnte sich EA nun darauf konzentrieren, Gameplay, Spielmodi und KI zu modernisieren.

Überblick

Pro

  • enormer Umfang
  • deutlich flüssiger und griffiger dank neuer Engine
  • weitere Ergänzungen zum Be-A-Pro-Modus
  • visuell wesentlich hübscher

Contra

  • alte Probleme weiterhin an Bord
  • X-Factor-Feature wirkt sich spielerisch kaum aus
  • spielerische Neuerungen: Fehlanzeige

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