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Special - Need for Speed: Shift : Raser-Schönheit Surer im Interview

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GW: Du bist heute zum ersten Mal an einem Videospiellenkrad gesessen?

CS: Nein, ich habe das schon früher mal ausprobiert, aber mit einem anderen Spiel. Die Kombination von X360-Lenkrad und Need for Speed: Shift war für mich heute eine Premiere.

GW: Wie fühlt sich so ein Games-Lenkrad im Vergleich zu einem Lenkrad in einem realen Wagen an?

CS: Es kommt erst mal darauf an, was für einen Wagen man fährt. Man spürt am Videospiellenkrad aber den Gegendruck und die Vibrationen, wenn man über einen Randstein oder ins Kiesbett rast. Und wenn man gegen eine Mauer fährt, dann spürt man das recht heftig. Es fehlt allerdings das Gefühl der Fliehkräfte, das ist logisch. Aber wenn man im Videospiel steil in eine Kurve fährt und dann slidet, dann fühlt sich das ziemlich real an.

GW: Sind dir sonst noch Dinge aufgefallen, als du über die Strecke gebügelt bist?

CS: Ja, die anderen Rennfahrer auf der Piste. Ich war ziemlich überrascht. Ich habe einen Kontrahenten recht unsanft zur Seite geschoben, um zu überholen. Und was passierte? Plötzlich spürte ich einen Schlag. Der Typ hatte mich doch echt verfolgt und fuhr mit seinem Wagen aus Rache in mich hinein. Das finde ich recht raffiniert von den Entwicklern umgesetzt, denn das ist eine sehr reale Situation. Normalerweise rammt man ja in einem Videospiel einen Gegner und weg ist er.

GW: Need for Speed: Shift ist nicht das erste Rennspiel, das du ausprobierst. Merkst du als Nicht-Videospielexpertin eine Entwicklung auch außerhalb der reinen technischen Umsetzung.

CS: Ja, auf jeden Fall. Wie gesagt, vor allem bei der Liebe zum Detail. Das hat ja nicht nur etwas mit der technischen Machbarkeit, sondern auch mit der Liebe oder der Faszination zum Produkt und zum Rennsport zu tun. Ich frage mich halt bloß manchmal: Wo ist da noch eine Steigerung möglich? Aber es gibt immer eine. Eine andere Verbesserung ist zum Beispiel der Blickwinkel aus dem Cockpit heraus. Das ist meine Lieblingssicht in einem Videospiel. In Need for Speed: Shift siehst du im Rückspiegel viel realer als früher, was hinter dir gerade abläuft. Das ist noch mal etwas, auf das du deine Sinne schärfen musst und das wie in der Wirklichkeit ist. Ich wurde vorhin beim Spielen ziemlich nervös, als ich plötzlich gesehen habe, dass mir ein Kontrahent von hinten auf die Pelle rückt und ich dort auch noch aufpassen musste (lacht).

GW: Was machst du zurzeit sonst noch außer Need for Speed: Shift spielen?

CS: Puh, eine ganze Menge Dinge. Ich bin beispielsweise für Seat als Botschafterin und als Rennfahrerin im Seat Leon Supercopa unterwegs. Ich bin immer noch für EA im Zusammenhang mit dem EA-Sports-Active-Programm im Einsatz. Das kommende Wochenende werde ich in Barcelona an einem Lamborghini-Rennwettbewerb am Start sein. Außerdem sind Moderationen in der Mache, unter anderem beim Schweizer Fernsehen. Ich mache die DTM-Moderationen, auch international auf Englisch. Was habe ich noch vergessen? Hm, ich bin noch Botschafterin von Red Bull.

GW: Du hast also nicht vor, deinen Job als Profifahrerin aufzugeben und ganz in den Bereich Moderation zu wechseln?

CS: Ich mache ja jetzt schon beides. Ich musste in diesem Jahr bereits etwa drei Rennen wegen Moderationstätigkeiten auslassen. Die Moderation ist sicher meine Zukunft, das macht mir auch enorm viel Spaß. Fahren aber auch. Ich werde irgendwann mal abwägen müssen, was meine Zukunft sein wird. Moderation wird eine große Rolle spielen, gerade auch, was das Fernsehen anbelangt.

GW: Christina, danke für das Interview und weiterhin viel Erfolg!

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