Preview - NBA Street Vol. 2 : NBA Street Vol. 2
- PS2
Bereits im Sommer 2001 erschien der erste Teil des Basketball-Arcadespiels 'NBA Street', der gleich satte Wertungen einheimsen konnte und in Sachen Spielspaß locker zu den besten Vertretern des arcade-lastigen Sportspiels zählte. Kein Wunder also, dass NuFK nochmals in die Hände gespuckt hat und uns im Mai ein Sequel präsentiert, veröffentlicht unter dem EA Sports Big Label. Wir konnten uns anhand einer Preview-Version davon überzeugen, dass 'NBA Street Vol. 2' seinem Vorgänger in nichts nachsteht, ganz im Gegenteil.
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Beginnen wir zunächst einmal mit den verschiedenen Spiel-Modi. Dort finden sich vier Spiel-Varianten, was zwar nicht nach viel klingt, aber selbige haben es in sich. Zunächst wäre da der 'Pick up a Game'-Modus für das schnelle Spiel für ein bis vier Spieler. Dort treten schlicht und einfach zwei Teams auf einem von euch gewählten Platz gegeneinander an. Vertreten sind dabei um die 30 NBA-Teams inklusive NBA Stars und Old School Ballers mit unterschiedlichen Team-Stärken. Weiter geht es zur Team-Zusammenstellung, wo ihr aus einem Pool von mehreren Spielern eure Mannschaft zusammenstrickt oder ein vorher selbst zusammengebautes Team nutzt. Dann noch schnell einen von zwölf Plätzen, wovon einige erst einmal freigeschaltet werden wollen, ausgewählt und los geht's ins Gefecht. Zuvor könnt ihr allerdings auch noch ein paar Regeleinstellungen treffen, wozu insgesamt acht Spiel- und Siegbedingungen gehören. So liegt es an euch, ob der erste Gamebreaker zum Sieg führen soll oder nur Dunks als Körbe zählen. Am Ende des Spieles erhaltet ihr Punkte zum Erwerben von Extras.
Wer sich noch nicht direkt ins Geschehen stürzen will, der kann natürlich erst mal ein Training absolvieren, in Form der 'Street School'. In insgesamt 26 gut dokumentierten Lektionen werdet ihr mit den wichtigsten Techniken für Abwehr und Verteidigung, aber auch einigen gebräuchlichen Special Moves vertraut gemacht, damit ihr euch gut vorbereitet eurem ersten Gegner stellen könnt. Ganz nebenher könnt ihr bereits hier schon ein Spieler-Profil anlegen, unter dem eure Erfolge, Niederlagen und Statistiken sowie freigeschaltete Extras hinterlegt werden. Diese Profile sind fortan für jeden der Spiel-Modi nutzbar.
Der 'NBA Challenge'-Modus ähnelt im Wesentlichen dem 'Pick up a Game', auch hier wählt ihr erst eines von knapp 30 NBA-Teams mit Original-Spielern, wahlweise mit bis zu drei weiteren Mitspielern, stellt ein Team zusammen, sucht euch einen Gegner und entscheidet euch für einen der freigeschalteten Plätze. Auch hier könnt ihr selbst zusammengestellte eigene Teams mit eigenen Spielern oder NBA-Spielern nutzen. Ziel der Sache ist jedoch, jede Location durchzuspielen, wo euch fünf Mannschaften plus ein Final-Team erwarten.
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Wo wir schon dabei sind, gehen wir auch gleich mal auf das Erstellen von Teams ein. Ihr könnt nämlich aus rund 150 Spielern der NBA, sowie NBA Legends, Street Legends – die zunächst im 'Be a Legend'-Modus freigeschaltet werden müssen - oder selbsterstellten Spielern eine eigene Mannschaft bilden, diese natürlich auch benennen, mit Logo versehen und zur weiteren Verwendung auf eurer Memory Card hinterlegen. Wer also mit einer bunten Mischung aus Michael Jordan, Shaq O'Neill, Stretch und einem eigenen Alter Ego zocken will, kann dies gerne tun. Insgesamt stehen um die 150 Spieler zuzüglich eurer eigenen Kreationen zur Verfügung, wobei sämtliche Spieler über unterschiedliche Fähigkeiten und Werte verfügen.
Eigene Spieler und Teams auf dem Court
Der wohl interessanteste Modus ist 'Be a Legend' - eine Art Karriere-Modus, in dem ihr euch vom unbekannten Hinterhof-Spieler bis hin zum Star hocharbeiten könnt. Basis hierfür ist erst einmal ein selbst erstellter Spieler oder eine Spielerin, wer dafür zu faul ist, darf auch einen von sechs vorgefertigten Spielern nehmen und diesen an den eigenen Geschmack anpassen. Beim Erstellen eines Spielers gibt es reichlich Arbeit, denn die Optionen dafür sprengen fast den Rahmen. Das geht los bei weiblich oder männlich und der Körpergröße in vier Abstufungen. Weiter geht es mit dem generellen Erscheinungsbild, sprich ob schwarz, weiß oder irgendwo dazwischen.
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Ihr könnt Frisur, Bart (natürlich nicht bei den Damen) und Haarfarbe aus einem umfangreichen Fundus aktueller und stylischer Versionen auswählen, wobei auch Haarfarben wie grün, rot oder blau nicht fehlen. Weiter geht es mit dem Outfit, nämlich ob 70er Jahre hauteng, Schlabberlook oder Jeans und T-Shirt, ebenfalls in unterschiedlichen Varianten und Farben, wobei der Fundus nach und nach durch freigespielte Dresses noch ergänzt wird. Der wichtigste Teil ist natürlich die Vergabe der insgesamt sieben Fertigkeiten, für die ihr eine bestimmte Anzahl Punkte zur Verfügung habt. Dazu gehören Würfe, Dunks, Power, Blocks, Steals, Handles und Rebounds. Natürlich ist euer frisch erstellter Recke am Anfang noch eine ziemliche Lusche, aber das wird sich mit der Zeit bessern. Schnell noch einen Namen vergeben und los geht es.
Ihr erstellt flugs ein Team, wobei ihr zunächst aus zehn örtlichen Streetballern zwei auswählen könnt, um eure erste Dreier-Mannschaft ins Gefecht zu schicken. Mit diesem frisch gebackenen Team startet ihr eure Karriere auf einem Hinterhof in New York. Eure ersten Siege sorgen nicht nur dafür, dass ihr Punkte bekommt, die ihr wiederum in die Fähigkeiten eures Alter Egos stecken könnt, sondern auch in die Aufstockung der eigenen Mannschaft. Ein Sieg bietet euch nämlich die Möglichkeit, einen Spieler des gegnerischen Teams zu rekrutieren, bis ihr insgesamt fünf Spieler im Kader habt, wobei ihr natürlich unliebsame Luschen ebenfalls wieder eintauschen könnt. Zusammen mit den Upgrades des eigenen Spielers kommt ihr so nach und nach an eine immer bessere Truppe, wobei jeweils drei der maximal fünf Spieler vor jedem Match aufgestellt werden können.
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