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Test - Monster Hunter Rise : Riesiger Jagd-Spaß auch auf Playstation und Xbox

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Greift zu, wenn...

… ihr auf dem PC oder der Switch bisher noch nicht auf die Jagd gehen konntet und Freude an ausgedehnten Jagdrunden habt.

Spart es euch, wenn...

… ihr bei Grinding-Zwängen aus dem Fenster springen wollt und keine Mitspieler für Hunderte Stunden am Start habt.

Fazit

Dennis Hilla - Portraitvon Dennis Hilla
Starker Port mit erwartungsgemäß butterweicher Performance

Mich traf im Laufe des Port-Tests eine Überraschung wie die gepanzerte Stirn eines rasenden Barroth. Nicht etwa, dass Capcom die Umsetzung trotz der deutlich sichtbaren Switch-Herkunft sehr gut gelang. Auch die eher bescheidene Einbindung des DualSense kam nicht gänzlich unerwartet, wie auch die fehlende Cross-Play- und Cross-Save-Funktionalität.

Nein, der Grund für meine Verwunderung liegt vielmehr darin, dass mich Monster Hunter Rise wieder so stark fesselte. Nach der vielen investierten Zeit auf der Switch erwartete ich, mich würde ein neuer Charakter zu Tode langweilen und ich wäre massiv genervt davon, wieder bei Null zu starten. Aber genau das Gegenteil war der Fall. Morph-Axt als neue Waffe geschnappt und immer mitten in die Monster-Fresse rein. Selbst als Solo-Hunter war ich direkt wieder in der Spirale gefangen und musste mich regelrecht dazu prügeln, nicht „noch eine Quest“ anzugehen und diesen Test zu schreiben.

>> Die zehn coolsten Ungeheuer aus Monster Hunter: Die ultimativen Trophäen <<

Bei Fans, die es bisher verpasst haben, steht Rise vermutlich ohnehin ganz oben auf der Einkaufsliste. Die Portierung läuft so sauber wie erwartet, wirklich meckern kann ich über nichts. Eine gewisse Halbherzigkeit wäre noch der Kritikpunkt, den ich Capcom bei gewissen Elementen vorwerfen möchte. Schade ist zudem, dass die Erweiterung Sunbreak erst irgendwann im Frühjahr folgt. Aber letztlich verblassen sämtliche Nicklichkeiten vor der simplen Tatsache, dass Monster Hunter Rise eine wahre Wundertüte und mehrere hundert Stunden pure Spielfreude bietet.

Für Neueinsteiger eignet sich Rise sicherlich am besten. Mit etwas mehr Erfahrung vermag ich heute allerdings zu sagen, dass World seinen Nachfolger in nahezu jedem Punkt überflügelt. Wenn ich euch einen Tipp mitgeben darf: Folgt dem Hilla-Weg. Startet mit der Portierung von Rise, gewöhnt euch an die Mechaniken und verliebt euch in die Reihe. Anschließend folgt Sunbreak und dann setzt eure Reise mit World und Iceborne fort. Schart eine Truppe um euch und erlebt eines der besten Koop-Erlebnisse, das Videospiele euch bieten können.

Überblick

Pro

  • hochauflösende Figuren, Monster und Umgebungen
  • motivierende Spirale aus Jagen und Craften
  • Inhalt für mehrere Stunden
  • deutlich einsteigerfreundlicher als der Vorgänger
  • Seilkäfer und Palamutes erleichtern die Fortbewegung immens

Contra

  • kein Cross-Play und kein Cross-Save
  • Switch-Herkunft lässt sich nicht verstecken
  • noch immer viel Einarbeitungszeit nötig

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