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Preview - Midnight Club: Los Angeles : Mit Highspeed durch Hollywood

  • PS3
  • X360
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Raus auf die Straße

Genug Zeit in der Werkstatt verbracht, der V8er will Frischluft schnuppern und Gassi gehen. An der ersten Kreuzung erspähen wir auch schon das erste Opfer. Kurze Lichthupe und das Rennen kann an der nächsten roten Ampel schon losgehen. Überall in der Stadt sind diese und ähnliche Events verstreut. Bewusst wurde auf ein Menü verzichtet. Ihr seid also ständig unterwegs, um die Karriere voranzutreiben oder Nebenmissionen zu bestreiten. Von Anfang an ist Los Angeles in voller Ausbreitung befahrbar. Barrieren gibt es keine. Ihr könnt frei entscheiden, welches Rennen als Nächstes gefahren werden soll. Geschichtliche Sackgassen werden dabei so gut wie möglich vermieden.

Geld und Reputation, das sind die beiden Dinge, um die ihr in 'Midnight Club: Los Angeles' kämpft. Den schnöden Mammon stecken wir in neue fahr- und tunebare Untersätze, Respekt bringt uns in der Geschichte weiter. Zwischensequenzen werden immer wieder eingestreut, um dem Geschehen mehr Pep zu verleihen. Natürlich wird hier auch wieder die Stadt eine große Rolle spielen.

Arcaderacer pur

Eine Rennsimulation war 'Midnight Club' nie, und deswegen werdet ihr wieder bestes Arcade-Rennfeeling schnuppern. Fahrzeuge verfügen über unterschiedliche Handlings und driften je nach Typ mal mehr, mal weniger durch die Kurven. An Perspektiven stehen euch nicht nur die hintere Draufsicht und Stoßstangenkamera, sondern auch eine detaillierte Cockpitperspektive zur Auswahl.

An Rennmodi wird eine breite Palette geboten: quer durch die Stadt nach vorgegebenen Checkpunkten, Rennen, direkt an der Ampel gestartet, Wettbewerbe, die ausschließlich auf dem Freeway (wie bei uns die Autobahn) gefahren werden. Zeitrennen, Lieferwettbewerbe, Wettrennen und Pink-Slips, in denen der Fahrzeugschein auf dem Spiel steht.

Wo beim Modellieren der Stadt und Fahrzeuge ein hohes Maß an Realismus an den Tag gelegt wurde, nimmt es 'Midnight Club' bei Kollisionen nicht so genau. Gerammte Fahrzeuge schleudern von eurem Fahrzeug weg, als ob ihr mit einem fetten Laster unterwegs wärt. Gerade bei Hochgeschwindigkeitsfahrten im dichten Verkehr sollt ihr nicht durch ständige Crashes und träges Handling den Spielspaß verlieren. Ein Schadensmodell gibt es dennoch zu beachten, auch wenn es keinen direkten Einfluss auf die Fahrbarkeit der Autos hat. Zu stark beschädigte Wracks sollten schleunigst an der Tankstelle repariert werden.

Sonne und Regen wechseln sich ab - manchmal

Hohe Geschwindigkeiten werden durch die Grafik-Engine sehr schön dargestellt. Zündet ihr auch noch das Nitro, dann verändert die Kamera den Blickwinkel, sodass das Geschehen wesentlich dynamischer erscheint. Dynamisch ist auch ein sehr gutes Stichwort für das Wetter in Los Angeles. Normalerweise gibt es extrem viele Sonnentage, doch ab und zu kommt es auch vor, dass der Himmel seine Pforten öffnet, und es schüttet wie aus Gießkannen. Dann spiegelt die Fahrbahnoberfläche und der Untergrund wird glitschiger. Leider konnten wir keine Regenfahrten selbst ausprobieren, weil das Wetter während der Präsentation nicht beeinflussbar war - dynamisch eben.

Über den Mehrspielermodus wird derzeit nur so viel gesagt, dass es natürlich einen geben wird. Selbstverständlich wird auch die offene Welt eine Rolle spielen. Doch wie viele Spieler cruisen und racen dürfen und welche Spielmodi es geben wird, darüber wollte Rockstar Games noch keine Informationen preisgeben.

Fazit

von Dennis Hartmann
Liberty City in 'GTA 4' fand ich megaklasse. Los Angeles ist Rockstar San Diego fast genau so gut gelungen. Leider konnte ich mich selten auf Details konzentrieren, weil der dichte Verkehr bei 250 km/h meine volle Aufmerksamkeit forderte. Zwei dicke Pluspunkte konnte das Spiel bei mir mindestens sammeln: die riesige, authentische Stadt und der fette Fuhrpark. An Fahrzeuglizenzen wurde nicht gespart und dann gibt es auch noch die Motorräder für alle Biker unter euch.

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