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Preview - Homefront : Korea-Tage in der Burger-Bude

  • PC
  • PS3
  • X360
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Der Goliath, ein ferngesteuertes Panzerfahrzeug, das die Gruppe den Koreanern entwendet hat, kommt zum Einsatz. Das schwere Fahrzeug feuert Raketen ab und verfügt über ein Maschinengewehr. Doch ohne unseren Schutz geht es nicht, denn auf den Dächern lauern Gegner mit EMP-Waffen, die unser Gefährt schnell lahmlegen können. Um diese Typen müssen wir uns kümmern. Ein immens intensiver und effektreich in Szene gesetzter Kampf entbrennt, während dessen Jacobs und sein Team mehr als einmal ums Überleben kämpfen. Aber keine Sorge, den Jungs passiert nichts. Zwar gehen sie mal zu Boden, aber solange eure Spielfigur nicht ins Nirwana wandelt, bleibt auch das Team am Leben.

Wir wollen mehr sehen!

Was haben wir also? Eine verflucht kurze Präsentation mit einer ruhigen Sequenz aus dem Lager und einer ebenfalls kurzen Szene aus einem brachial inszenierten Kampf, die Hunger auf mehr macht. Und was erwartet uns? Grundsätzlich wohl drei Szenarien, nämlich Vorstadtambiente rund um Montrose, ein Niemandsland, in dem Gangs ihr Unwesen treiben, und schlussendlich das Finale in San Francisco. Die Missionen selbst umfassen nach Aussagen der Entwickler vor allem typische Widerstandsaktionen im Guerilla-Stil, also Kämpfe einer kleinen Gruppe gegen eine Überzahl. Dabei seid ihr nicht nur zu Fuß unterwegs, zumindest dürft ihr euch auch mal hinters Steuer eines Helikopters schwingen.

Die Geschichte des Einzelspielermodus wird linear ablaufen, wobei ihr in einigen Levels durchaus verschiedene Wege zur Verfügung habt. Dabei soll der Fokus stark auf die fünf Hauptcharaktere gelegt werden. Das Verhalten der Zivilisten, die zum Kampf gegen die Koreaner quasi gezwungen sind, um zu überleben, ist dabei ein wichtiger Aspekt und soll vor allem in den Dialogen und im Verhalten der Charaktere deutlich hervortreten. Im Mehrspielermodus ergibt sich ein ganz anderes Bild. Dort erwarten euch nämlich umfangreiche Massenschlachten mit Fahrzeugeinsatz beim Kampf der USA-Truppen gegen das Militär der koreanischen Föderation. Mehr Details dazu gibt es allerdings erst im Herbst dieses Jahres.

Fest steht zumindest schon mal eins: Homefront wird recht spektakulär präsentiert. Hinter dem Spiel tuckert die stark modifizierte Unreal-Technologie, die hier aber den typischen Unreal-Look weitgehend missen lässt. Im Oasis-Camp konnten wir schicke Ausleuchtung und Schattenwürfe durch die Tarnnetze erkennen, Partikel, die im Sonnenstrahl segeln, und eine Menge Details, die für reichlich Atmosphäre sorgen. Die Kampfszene bot hingegen gut inszenierte Momente und jede Menge Effektgewitter - vor allem die Feuereffekte der Phosphorbomben sahen vor der typisch amerikanischen Imbiss- und Supermarktkulisse sehr reizvoll aus. Zerstörbares gibt es allerdings nur gescriptet. Man darf gespannt sein, was der Rest des Spiels zu bieten haben wird.

Fazit

Andreas Philipp - Portraitvon Andreas Philipp
Ich würde ja gern einen Ersteindruck vergeben. Kann ich aber nicht, denn die Präsentation war einfach zu kurz und auf Versprechungen in Interviews gebe ich nicht viel. Was ich aber sagen kann, ist, dass Homefront definitiv das Potenzial hat, ein guter bis sehr guter Shooter zu werden. Streicht man mal ein bisschen das „Amerikanische“ der Hintergrundgeschichte weg, bleibt ein offenbar fulminant inszenierter Titel, der sowohl rasante Action als auch ruhige Momente bietet und vielleicht mal etwas tiefer unter die Haut geht als die etwas naiv klingende Handlung vermuten lässt. Bleibt zu hoffen, dass am Ende die Spielmechanik passt, Abwechslung da ist und die Entwickler sich nicht in USA-Klischees und Hurra-Patriotismus verzetteln. Es wäre schade drum.

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