Test - Hearthstone: Heroes of WarCraft : Kartenhelden!
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Mann gegen Mann und die Arena
Hier verhält es sich wie bei typischen Draft-Spielen, die sich vor allem bei Spielern von Magic: The Gathering großer Beliebtheit erfreuen. Ihr bekommt eine Auswahl an Karten vorgeschlagen, von denen ihr eine auswählen dürft. Anschließend bekommt ihr weitere Karten präsentiert. Von diesen wandert erneut eine Karte in euer Deck, ehe die maximale Anzahl von 30 erreicht ist. Somit entsteht ein völlig zufälliges Kartenset, mit dem ihr gegen einen Spieler antretet. Habt ihr jedoch drei Spiele in Folge verloren, geht der ganze Bauprozess von vorne los.
Im Modus "Spielen" geht es hingegen viel klassischer zu. Bereits im Hauptmenü habt ihr die Möglichkeit, euch aus gesammelten Karten ein Deck zusammenzubasteln. Zunächst wählt ihr die Klasse und fügt dieser anschließend dreißig verschiedene Karten hinzu. Von einer Kartenart dürfen sich jedoch maximal zwei Stück im Deck befinden. Kartenprofis kennen diese Regel meist mit einer Limitierung von drei Karten des gleichen Typs. Ist das Deck erstellt, könnt ihr mit diesem gegen einen zufällig ausgewählten Spieler antreten und zeigen, dass ihr das Zeug zum Karten-Champion habt.
Zug um Zug
Doch genauso wichtig wie das eigene Deck ist die Fähigkeit, mit diesem umgehen zu können. Denn nur die beste Strategie ermöglicht es euch, jeden noch so starken Gegner zu besiegen. Und natürlich benötigt ihr das nötige Quäntchen Glück. Vor dem eigentlichen Spielbeginn wird ausgelost, welcher Spieler als Erstes an der Reihe ist. Anschließend zeigt euch Hearthstone drei Karten, die ihr entweder behaltet oder gegen zufällig neu gewählte austauscht. Seid ihr als Zweiter an der Reihe, gewährt euch das Spiel eine zusätzliche Karte, die Manamünze.
Anders als in herkömmlichen Kartenspielen müsst ihr euch nich selbst um den Ressourcen-Haushalt kümmern. Freundlicherweise erledigt das Spiel dies für euch. Pro Runde bekommt ihr einen Manastein, bis ihr zehn davon ansgesammelt habt. Nach jeder Runde werden die Manasteine erneuert, sodass ihr im Endeffekt mit maximal zehn Mana auskommen müsst. Mana ist zudem die allgegenwärtige Währung. Egal ob ihr einen Zauber, eine Kreatur oder ein Geheimnis ausspielt, alles kostet Mana, was durch die Zahl im linken oberen Eck der Karte gekennzeichnet wird. Die bereits erwähnte Manamünze ist eine Karte, die euch für einen Zug einen zusätzlichen Manastein gewährt.
Ist das Spiel dann endlich in vollem Gange, gilt es, auf dem schnellsten Wege die 30 Lebenspunkte des feindlichen Spielers zu reduzieren. Hierfür stehen euch verschiedene Möglichkeiten offen. Entweder ihr versucht mit Kreaturen Schaden zu verursachen oder ihr verwendet schädliche Zauber. Geheimnisse dienen im Grunde zur Absicherung der eigenen Lebenspunkte und Kreaturen. Dennoch solltet ihr niemals den Fehler machen, das Fragezeichenfeld eures Gegners zu unterschätzen.
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