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Test - Harry Potter und der Gefangene von Askaban : Harry Potter und der Gefangene von Askaban

  • PC
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Schon die Preview-Variante von 'Harry Potter und der Gefangene von Askaban' machte einen recht guten Eindruck. Jetzt liegt endlich die finale Version des Spiels auf unserem Tisch und wir haben uns ganz genau angeschaut, ob die geweckten Erwartungen letztendlich auch erfüllt wurden.
 

In den nächsten Tagen läuft in den hiesigen Kinos der mittlerweile dritte Harry Potter-Streifen an und was kommt da für die Fans gelegener als ein passendes Spiel für den PC? Schon die Vorgänger waren alles andere als schnöder Lizenzschrott, auch wenn sie prinzipiell eher an das etwas jüngere Publikum gerichtet waren. Auch die Technik war nicht sonderlich überzeugend und der Schwierigkeitsgrad lockte keinen echten Hardcore-Zocker hinter dem Zauberbuch hervor. Ist dies nun alles anders?

Das dritte Jahr
Harry Potter und seine Freunde stehen kurz vor ihrem dritten Jahr in der Zauberschule Hogwarts und sind gerade mit dem Zug dorthin unterwegs. Mittlerweile sind sie schon zu richtigen kleinen Teenagern herangewachsen und ihre magischen Fähigkeiten sind deutlich besser geworden. Doch die Vorfreude auf die kommenden Unterrichtsstunden wird vor allem Harry durch eine nicht gerade erfreuliche Nachricht ordentlich vermiest: Der Bösewicht Sirius Black ist aus dem Gefängnis von Askaban ausgebrochen und will dem kleinen Brillenträger allem Anschein nach an den Kragen. So was kann natürlich schon mal ein mulmiges Gefühl in der Magengegend verursachen und zu allem Überfluss büchst in diesem Moment auch noch Rons Ratte Krätze aus. Nach kurzer Verfolgungsjagd, die gleichzeitig als eine Art Tutorial fungiert, steht Harry einem Dementor gegenüber und verliert das Bewusstsein.

Soweit der Beginn der Story und damit auch des Spiels. Wer jedoch eine korrekte und möglichst detailgetreue Nacherzählung des bekannten Buches erwartet, wird enttäuscht. Dem geneigten Fan werden nur wichtige Handlungsstränge präsentiert und bekommt somit quasi eine kompakte Harry Potter-Fassung geboten. Hier hätte man sich vielleicht noch etwas mehr Tiefgang gewünscht, um ein noch intensiveres Spannungsgefüge zwischen Vorlage und Spiel zu spannen. Dennoch kommt schon nach wenigen Minuten ein recht vertrautes Gefühl in jedem Hobbyzauberer auf, denn die bekannten Locations sowie die geliebten Charaktere sind zum größten Teil alle mit von der Partie – allen voran Harrys beste Freunde Ron und Hermine.

Ein Dreigestirn
Dies stellt auch gleich eine der wichtigsten Neuerungen dar. Abgesehen von den einzelnen Zauberübungen und den Abschlussprüfungen wandern die Kameraden sehr oft zu zweit oder gar zu dritt durch die Hallen von Hogwarts samt dessen Ländereien. Jeder der drei Charaktere verfügt über einige spezielle Zaubersprüche, die nur er bewirken kann. Die kecke Hermine kann beispielsweise die Kontrolle über einen kleinen Hasen oder einen Feuer spuckenden Kleindrachen übernehmen. Ron dagegen zieht sich mit einem beherzten Carpe Retractum über große Schluchten hinweg, während Harry Gegner und fließende Gewässer mit der Glacius-Formel innerhalb weniger Sekunden einfrieren lässt. Ein manuelles Wechseln der Figuren ist leider nicht möglich, sondern wird vom Spielverlauf selbst bestimmt. Dennoch ergeben sich immer wieder einige interessante Situationen, bei denen ein gewisses Teamwork gefragt ist. So trennen sich beispielsweise plötzlich die Wege von Harry und Hermine, da ersterer in eine Fallgrube stürzt. Jetzt übernehmt ihr zunächst die Geschicke der kleinen Dame, bis diese an ein Tor mit gleich zwei Schlössern gelangt. Alleine kann sie diese jedoch nicht öffnen. In diesem Augenblick schaltet die Automatik auf den guten Potter um, mit dem ihr euch dann wieder bis zu Hermine durchschlagt, um dann gemeinsam das verschlossene Portal zu öffnen.

 

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