Preview - Guild Wars 2 : Sind wir hier bei "Wünsch dir was"?
- PC
Hierfür wiederum braucht es Rohstoffe, sodass ihr die produzierenden Betriebe, etwa das Holzfällerlager, ebenfalls unter Kontrolle haben solltet. Doch auch das ist noch keine Erfolgsgarantie, denn die Karawanen, welche die Rohstoffe transportieren, können überfallen werden. Die Spieler dreier Server treten hier in den Teams gegeneinander an und per Tastendruck könnt ihr euch problemlos den Stand der Dinge statistisch anzeigen lassen. Das PvP ist zudem sinnvoll, weil erzielte Punkte verschiedene Boni mit sich bringen – und zwar für alle Spieler auf eurem Server.
Natürlich hat Guild Wars 2 auch ein Gildensystem. Neben etlichen Übersichten und Statistiken macht sich das Tun der Mitglieder auch hier in allerlei Vergünstigungen und Boni bemerkbar. Das kann sowohl im PvE als auch im PvP seine Wirkungen zeigen. Es lohnt sich also allein schon deswegen, sich einer Gilde anzuschließen, was über das Interface recht problemlos vonstattengeht. Apropos Vergünstigungen: Natürlich fehlen auch Achievements und Herausforderungen für Einzelspieler nicht, die durch zusätzliche Erfahrung und spezielle Bonis vergütet werden.
Schön und übersichtlich
Bleibt noch der Ausflug in die technische Richtung. Guild Wars 2 beeindruckt schon auf den ersten Blick und wer seinen hoffentlich guten Rechner voll aufdreht, bekommt das derzeit mit Abstand schönste MMO auf den Bildschirm. Die Umgebungen sind sehr malerisch gestaltet mit vielen Details, schöner Beleuchtung, Tag-/Nachtwechsel und einigen wunderschönen Szenen. Auf unserem Rechner konnten wir alles auf Maximum drehen und uns kaum sattsehen an der Schönheit der Welt. Wobei man allerdings abwarten muss, wie weit man die Grafik bei eventuellen Massenschlachten im World-PvP wieder herunterdrehen muss. Ebenso detailliert wie die Umgebungen sind auch Gegner und Charaktere. Allerdings haben wir hier und da noch einige Animationen entdeckt, die etwas albern wirkten.
Der farbenfrohe Stil der Grafik ist ein kleines bisschen Geschmackssache, vor allem was die Gestaltung der Kleidung angeht. Hier wird klar, dass NCsoft über den westlichen Markt hinausdenkt, aber glücklicherweise so, dass es nicht störend wirkt. Auch die Vertonung weiß zu gefallen. In den Story-Qquests erhaltet ihr voll vertonte Dialoge, während die NPCs in der offenen Welt eher mit Sprechblasen agieren. Die Hintergrundmusik passt wunderbar zu den schönen Umgebungen. Auch hier ein großes Lob an die Entwickler, das alles wirkt sehr stimmig und stimmungsvoll.
Das Interface bietet alle nötigen Optionen von Karte über Hotkeys und Chatfenster bis zum Inventar. Alles wirkt sehr aufgeräumt und ist teilweise skalier- und verschiebbar. Manchmal sind es kleine Details, bei denen man die Entwickler am liebsten ganz fest drücken möchte. Ein Beispiel ist die Aufräumfunktion des Inventars, ein anderes die Suchfunktion im Inventar. Alles in allem könnte es hier und da noch etwas mehr Anpassungsmöglichkeiten geben, aber im Großen und Ganzen wirken die Interface-Elemente übersichtlich und gelungen.
Kommentarezum Artikel