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Special - Grand Theft Auto V : Lohnt sich die PC-Version?

  • PC
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Veröffentlichungen von GTA-Titeln sind mittlerweile nicht nur Releases, sondern Ereignisse. Über 45 (in Worten: fünfundvierzig) Millionen Exemplare von GTA 5 sind derweil für PS3, PS4, Xbox 360 und Xbox One über den Ladentisch gegangen. Eine schier unglaubliche Zahl. Aber zu Recht, denn abgesehen von einer epischen Gangster-Story rund um Trevor, Michael und Franklin hat das Spiel eine ungemein detaillierte, lebendige und mit Anspielungen gespickte Spielwelt zu bieten. Und einen Online-Modus, der gerade mit den Heists sein Sahnehäubchen bekommen hat. Nun steht mit der PC-Version der (vorerst) letzte Release zu dem Thema bevor und wir konnten einen ersten Blick auf das Spiel werfen.

Die Erfolge von GTA V auf den alten Konsolen, sowie auf PS4 und Xbox One kommen nicht von ungefähr. Rockstar hat die geballte Open-World-Erfahrung der letzten Jahre in den Titel gelegt und sich selbst zum Ziel gesetzt, die bestmögliche Spielerfahrung abzuliefern – sowohl spielerisch als auch technisch. Das gilt auch für die PC-Version, vielleicht noch mehr, als bei allen anderen. Denn die Liaison zwischen Rockstar und dem PC ist ja keine so ganz glückliche, nach dem sehr holprigen Start von GTA IV seinerzeit und dem gänzlichen Ausbleiben der von so vielen Fans erhofften PC-Variante des Western-Epos Red Dead Redemption.

Man sollte dabei allerdings nicht vergessen, dass das Studio mit Max Payne 3 auf technischer Seite gute Arbeit geleistet hat. Zudem werden Engines natürlich weiterentwickelt und die Architektur von PS4 und Xbox One ist näher am PC als bei jeder anderen Konsole zuvor. Abgesehen davon haben die Entwickler sich eine Menge Zeit nebst einiger Verschiebungen gegönnt, um das Gangster-Trio auf Windows-Rechner zu schubsen. Wie wir spätestens seit den kürzlich erschienenen Heists wissen, lohnt sich das Warten im Falle von Rockstar-Titeln zumeist auch. Als Rockstar bei uns anfragte, ob wir Lust hätten, uns mal die PC-Version vorab anzuschauen, konnten wir natürlich nicht Nein sagen.

Volle Pracht in 4K-Auflösung

Auf uns wartete ein Highend-Rechner, bestückt mit einer i7-5930-CPU, 16 GB RAM und zwei im Verbund laufenden GTX980-Grafikkarten, dem derzeitigen Flaggschiff von Nvidia. Die wiederum jagten ihre Frames auf einen 4K-Monitor und wir durften uns in den zahlreich vorhandenen Einstellungen davon überzeugen, dass so ziemlich alles auf volle Pulle gedreht war. Theoretisch seien dabei sogar drei Monitore möglich mit entsprechender Highend-Konfiguration. Optionen für die Grafikeinstellungen gibt es reichlich, schließlich soll jeder Spieler in der Lage sein, das Bestmögliche aus dem Spiel herauszuholen, abhängig von seiner Rechnerkonfiguration. Wobei letztere sogar recht moderat sein darf, immerhin liegt die empfohlene Systemanforderung bei einem i5-Prozessor, 8 GB RAM und einer GTX 660 oder AMD HD-7870. Das ist zumindest im normalen Gamer-Haushalt nicht unbedingt Raketentechnik.

Während uns der Pressesprecher zunächst einige Szenen im Spiel vorführte, konnten wir uns davon überzeugen, dass GTA V auf dem PC ein ziemliches Brett ist. Zum einen, weil das Spiel selbst in der 4K-Auflösung mit butterweichen 60 Frames über den Bildschirm huschte. Wobei deutlich zu erkennen war, dass Rockstar auf die ohnehin schon schicke Grafik der PS4- und Xbox-One-Versionen noch einige Schippen draufgelegt hat. Die Fernsicht ist höher denn je, die Texturen knackscharf, die Lichteffekte nochmals um einiges schöner als auf den Konsolen.

Grand Theft Auto V - 60 fps PC Trailer
GTA V erscheint in Kürze endlich auch auf dem PC. Jetzt gibt es den ersten Trailer zu PC-Version und dann noch in 60fps.

Wir ließen es uns nicht nehmen, beim freien Spielen eine Tankstelle nebst umstehender Fahrzeuge und anrückender Polizei mit Granaten- und Raketenwerfer aufzumischen, doch selbst bei vollem Explosionsgewitter und Trümmerflug war kein Absacken der Framerate erkennbar. Einzig sehr sporadische Objekt-Pop-ups konnten wir sichten, wobei die angespielte Version aber noch nicht final war und gelegentliche Pop-ups bei der extremen Sichtweite durchaus zu verschmerzen sind. Das lässt auf einiges hoffen.

Alle Aktionen bestens im Griff

Im Rahmen der finalen Heist-Mission der Solo-Kampagne konnten wir uns davon überzeugen, dass hier wirklich alles schick und rund läuft. Vor allem die selbstverständlich wieder enthaltene Ego-Perspektive machte hier noch mehr Laune als auf den Konsolen. Für die Steuerung hat sich Rockstar einiges einfallen lassen, mal abgesehen von einem ganzen Füllhorn an Einstellungen für die verschiedenen Ansichten nebst völlig freiem Keybinding. So könnt ihr beispielsweise Maus/Tastatur und Controller parallel anschließen – das Spiel erkennt selbst, was ihr gerade benutzt. Praktisch für Leute, die gerne mit der Maus zielen und ballern, aber im Auto oder Flugzeug lieber auf den Controller setzen. Wobei das Fahren mit Maus und Tastatur dank sinnvoller Kameraführung auch recht gut von der Hand ging.

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