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Test - Freedom Fighters : Freedom Fighters

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Das dänische Studio IO Interactive hat bereits mit den beiden 'Hitman'-Teilen bewiesen, dass es zu ungewöhnlichen und grafisch opulenten Spielen in der Lage ist. Der neueste Streich der Spiele-Schmiede nennt sich 'Freedom Fighters' und scheucht euch als militanten Klempner in den Krieg gegen die Russen. Die Licht- und Schattenseiten der fulminanten Action-Schlacht konnten wir anhand einer Vorab-Version bereits für euch unter die Lupe nehmen.
 

Nehmen wir mal an, die Geschichte hätte ab dem Zweiten Weltkrieg einen etwas anderen Verlauf genommen. Die Russen hätten Herrn Hitler mit einer Atombombe ausgeräuchert, die Vormachtstellung in Europa übernommen und nach und nach alle europäischen Staaten ohne große Diskussion unter ihre Fittiche genommen. Nehmen wir weiterhin an, besagte Herren aus dem Osten hätten irgendwann in Kuba Atombomben aufgestellt. Nehmen wir zusätzlich an, Russland hätte den Plan gefasst, das böse Amerika vom Geiste des Kapitalismus zu befreien und wäre kurzerhand einmarschiert, natürlich nicht ohne vorher mit einem Atomschlag die US-Regierung zu eliminieren. Das jedenfalls ist die Situation, mit der ihr es in 'Freedom Fighters' zu tun bekommt.

Handwerk hat einen goldenen Boden...
... oder so ähnlich. Passend zu diesem Motto ist eure Rolle bei der ganzen Angelegenheit die des Klempners Christopher Stone, der in New York unfreiwillig zum Verfolgten der Invasoren wird, als sein Bruder in der Wohnung einer Widerstandskämpferin fälschlicherweise als Rebell festgenommen wird. Das lässt der militante Klempner natürlich nicht auf sich sitzen und schließt sich einer Untergrundbewegung an, die mit Guerilla-Methoden den Invasoren ordentlich einheizen will, natürlich um die Freiheit des gelobten Landes wieder zu erlangen.

Auftakt für einen Stapel Missionen, in denen ihr es vom Westentaschen-Revoluzzer bis zum Helden der Volksbefreiung bringen könnt. Natürlich fängt auch der gewillte Rebell erst mal klein an; so geht es in den ersten Missionen hauptsächlich darum, Schlüsselgebäude wie Post oder Polizei von New York wieder an sich zu reißen und auf dem Dach statt Hammer und Sichel das Sternenbanner zu hissen. Später jedoch geht es mehr zur Sache, bis hin zum Sturm auf das gut befestigte Hauptquartier der Invasoren. Klar, etwas hanebüchen ist das Ganze schon, denn wer glaubt ernsthaft, dass eine Handvoll Rebellen mit einer ganzen Armee fertig werden könnte, aber schließlich ist es ja nur ein Spiel, und bei selbigen steht in der Regel die Action im Vordergrund.

Vielschichtige Einsätze mit vielen Wegen
Hauptquartier der ganzen Angelegenheit ist die örtliche Kanalisation - später ein finsterer Keller - in welcher ihr eure Einsätze plant. Planung insofern, als die Missionen jeweils aus mehreren Locations bestehen, die mitunter miteinander verknüpft sind. Zwar lässt sich das Ganze auch in beliebiger Reihenfolge lösen, doch könnt ihr euch mit geschicktem Vorgehen das Leben deutlich einfacher machen. Um beispielsweise zu einem Schlüsselgebäude vorzudringen, kann es empfehlenswert sein, erst in anderen Locations die Nachschubwege der Gegner zu stören oder mittels Sprengung dafür zu sorgen, dass ihr nicht von Kampfhubschraubern behelligt werdet. Für die Sprengung jedoch müsst ihr noch in eine weitere Location, um euch das passende C4 zu besorgen. Schade nur, dass ein halbwegs geübter Spieler bereits nach wenigen Stunden den Abspann genießen darf, die Kampagne ist insgesamt mit maximal sechs bis zehn Stunden viel zu kurz geraten - dafür aber wenigstens knackig, denn es geht mit immens viel Action zur Sache, bei der ihr kaum mal eine Verschnaufpause bekommt. Leider fehlt auch der in der Konsolen-Version enthaltene Multiplayer-Modus.

Die Locations selbst sind recht abwechslungsreich. So gibt es zahlreiche Straßenzüge und Gebäude, durch die ihr euch im Guerilla-Stil hindurchkämpft und wo ihr euch mit euren Gegnern spannende Straßen- und Häuserkämpfe liefern könnt. Ein Level führt euch durch die Abflusskanäle der Stadt, ihr sprengt Eisenbahnbrücken, schleicht euch durch ein gegnerisches Quartier, stürmt Bunkeranlagen und fightet in Schützengräben. Das Ganze dann auch noch bei Tag und Nacht, Wind und Wetter und ihr habt eine Menge Abwechslung. Eine Besonderheit dabei ist, dass die Levels unterschiedliche Wege zum Ziel bieten, nicht immer ist die Straße der beste Weg, es gibt oftmals Alternativen durch Gebäude, über Dächer oder andere Formen von Umwegen, die euch das Leben erleichtern können.

 

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