Special - Final Fantasy XIV: A Realm Reborn : Wie Phönix aus der Asche
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Final Fantasy XIV 1.0
Noch auf der Messe wurde die Ankündigung gemacht, dass das Spiel sowohl für PC als auch PlayStation 3 erscheinen werde und plattformübergreifendes Spielen ermögliche. Die anwesenden Journalisten flippten aus: Ein MMORPG, bei dem sich Spieler sowohl vom PC als auch der neuesten Konsole aus gemeinsam um Loot, Monster und Sammelgegenstände streiten können? Und dann auch noch von den Jungs und Mädels, die Final Fantasy XI gemacht hatten? Nicht möglich! Und ja, leider war es das dann auch. Nicht möglich. Während die Entwicklung der PC-Fassung stetig vorangetrieben wurde, verschob sich das Release-Datum der Konsolenversion immer weiter.
(Final Fantasy XIV)
Doch schließlich war es soweit und im September 2010 erschien Final Fantasy XIV für den PC. Zuvor wurde die PlayStation-3-Variante auf unbestimmte Zeit verschoben. Leider blieb dem Unternehmen der erhoffte Erfolg verwehrt. Die Server waren aufgrund altbackenen und zu komplizierten Spielmechaniken zu leer. Überhaupt dümpelte das Spiel am unteren Ende der Beliebtheitsskala der Spieler vor sich hin. Kurze Zeit darauf kam von Square Enix' Chefetage die Ansage, das Projekt mit sofortiger Wirkung zu stoppen. Die Entwicklungszeit hatte nicht ausgereicht, ein für alle Parteien zufriedenstellendes Produkt zu erschaffen.
Zurück ins Glück
Und wie das leider bei einem solchen Prozess häufig ist, mussten Köpfe rollen. Erneut wurden einige Entwickler gefeuert, neue Gesichter kamen und brachten den nötigen Schwung in den Prozess, der mittlerweile als die Erschaffung von Final Fantasy XIV 2.0 gilt. Nachdem die Server zuvor am 11. November 2012 vom Netz genommen wurden, startete die neue Ausgabe von Final Fantasy XIV, nun auch mit dem Namenszusatz A Realm Reborn, am 27. August 2013. Und siehe da, kurz nach der Veröffentlichung der neuen PC-Version folgten sowohl Umsetzungen für die PlayStation 3 als auch die PlayStation 4.
Final Fantasy XIV 1.0 diente sogar als Ausgangspunkt für die Geschichte von A Realm Reborn. Das Abschalten der Server wurde in der Geschichte so eingebaut, dass es innerhalb der Welt des Spiels zu einer unbeschreiblichen Katastrophe kolossalen Ausmaßes kam. Einer der Monde der Welt, Dalamud, wurde aus dem Orbit gerissen und zerstörte weite Teile der Landschaft. Als Synonym kann man nun den Namen A Realm Reborn ansehen, da dies sozusagen der Regeneration der Welt und dem Einläuten eines neuen Zeitalters gleichkommt. Sprich, neue Server, ein im Grunde neues Spiel, einfach alles neu.
Inzwischen tummeln sich, wie bereits erwähnt, mehrere Millionen Spieler in der malerischen Welt von Eorzea und Final Fantasy XIV: A Realm Reborn. Und noch immer ist kein Ende in Sicht, da Square Enix stetig neue und im Gegensatz zu Final Fantasy XI kostenlose Updates veröffentlicht. Zurecht wird dieses Spiel also von seinen Fans als eines der aktuell besten MMORPGs bezeichnet. Wer noch keinen Kontakt mit dem Titel hatte und sich für mehr Details dazu interessiert, dem seien abschließend unsere Reviews der PC-, PlayStation-3- und PlayStation-4-Versionen ans Herz gelegt. Außerdem könnt ihr das Spiel auch einfach ausprobieren, indem ihr euch die Free Trial herunterladet. Diese ermöglicht es euch völlig kostenlos bis Level 20 zu spielen.
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