Test - Final Fantasy VII Remake : Der Klassiker als modernes Meisterwerk
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Fazit
Ich will, dass es weitergeht! Das war so ziemlich meine Reaktion, nachdem ich nach gut 40 Stunden das Hauptspiel und Teile des Endgames absolviert hatte. Ich mache kein Geheimnis daraus, dass ich trotz aller Nostalgie der Meinung bin, dass das PS1-Original nicht besonders gut gealtert ist. Umso glücklicher bin ich nun, dass mir Final Fantasy VII Remake die Geschichte rund um Cloud und Midgar wieder schmackhaft gemacht hat.
Die vielen neuen Storymomente, die selbst für Kenner überraschenden Plottwists und besonders die kleinen Dialoge zwischen den Charakteren haben es mir voll und ganz angetan und bringen den Klassiker mit Bravour in die Moderne. Auch das neue Kampfsystem mag ich grundsätzlich. Leider wurden mir manche Kämpfe durch die zickige Kamera und teils fragwürdige Balancingentscheidungen etwas madig gemacht.
Trotzdem muss man ganz klar festhalten, dass Square-Enix mit Final Fantasy VII Remake ganze Arbeit geleistet hat. Ich bin mir sicher, dass selbst Spieler, die mit dem Original nichts anfangen konnten, dem Remake einiges abgewinnen können. Bleibt zu hoffen, dass kommende Episoden die Qualität aufrechterhalten können. Ich für meinen Teil bin nun endlich auch wieder ein Final-Fantasy-VII-Fan und könnte glücklicher kaum sein.
>> Final Fantasy VII: Wie aus einem Nischentitel ein Klassiker für die Ewigkeit wurde
Überblick
Pro
- sinnvoll erweiterte und verbesserte Story und Charaktere
- wunderschönes Grafikdesign
- sehr gute deutsche Sprachausgabe
- grundsätzlich spaßiges und eindrucksvolles Kampfsystem mit klassischer Option
- Materia und Waffenmods bieten viel Individualisierung
- würdig neu inszenierter Soundtrack
- witzige und recht vielfältige Minispiele
Contra
- Kampfsystem mit nervigen Kamera- und Balancingproblemen
- an einigen Stellen unschöne Technikmacken
- Endgame ist unnötig träge
Awards
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