Test - Final Fantasy 1-3 Pixel Remaster : Würdiges Retro-Final-Fantasy

Ich gehöre in Deutschland sicherlich zu einer kleinen Minderheit, die sowohl den ersten als auch den dritten Teil komplett durchgespielt haben. Wohlgemerkt: Die Rede ist von den Ur-Versionen, wobei ich Final Fantasy 3 per Emulator sowie Fanübersetzung gezockt und ein japanisches Originalmodul zur Gewissensbereinigung gekauft habe.

Mir bedeuten diese liebevoll gestalteten Pixel Remsters deshalb sehr viel: Grafik, Sound und Komfortfeatures erinnern mich von der Qualität an das fabelhafte Super Mario All-Stars, mit dem Nintendo anno 1993 die alten Super-Mario-Bros.-Spiele auf dem Super Nintendo zu neuem Leben erweckt hat.

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Die im Text erwähnten Technikprobleme (Wasserbug, Tearing, Schriftsatz) sind ärgerlich und werden hoffentlich noch von Square-Enix behoben. Danach stünde dem Retro-Spaß nichts mehr im Wege, vom doofen Levelsystem in Final Fantasy 2 abgesehen ... und vielleicht noch der Preisfrage sowie der Veröffentlichungspolitik.

Schließlich kosten die ersten beiden Teile jeweils 12 Euro und der dritte gar 18 Euro, womit ihr für alles zusammen über 40 Euro zahlen müsst. Das ist für eine rein digitale Veröffentlichung schon ein Schlucker, zudem noch die Remasters zur SNES-Trilogie ausstehen und noch mehr Geld kosten sollen.

In dem Zusammenhang verstehe ich nicht so recht die Entscheidung, vorerst keine Konsolenumsetzungen zu veröffentlichen. Bei der Qualität sollten hohe Absatzzahlen eigentlich garantiert sein. Zudem könnten sie den Weg frei für physische Veröffentlichungen machen – und die würden mein Sammlerherz höchst erfreuen.