Test - FIFA 20 : Finaler Test: Online-Modi und Fazit
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FIFA 20 punktet mit Präsentation, Zugänglichkeit und Spielmodi – wie in jedem Jahr. FIFA 20 ist manchmal hakelig, wenig ausbalanciert und unrealistisch – wie in jedem Jahr. Der EA-Fußball dribbelt auf der Stelle. Trotz kleinerer Veränderungen und der Integration von VOLTA Football fühlt sich die diesjährige Auflage wohlbekannt an. Doch EA kann sich diese Stagnation leisten.
Denn einmal mehr wird ein knackiges Sportpaket geschnürt, bei dem allein FIFA Ultimate Team viele Leute das ganze Jahr lang beschäftigen dürfte. Dazu gesellt sich mit VOLTA ein kurzweiliger Modus, der sich einfach erfrischend anders spielt. Der Straßenkick ist auch mein Highlight im diesjährigen FIFA.
Auf dem Rasenplatz wechseln sich Lust und Frust hingegen ab, weil auf gelungene Aktionen und schöne Tore häufig Stolpereien und absurder Tempofußball folgen, die mit dem realen Ballsport nichts zu tun haben. Gleiches gilt für die vielen fiesen Gesichter, die den Sportler dahinter oft nicht mal erahnen lassen.
Trotz dieser Macken darf sich auch FIFA 20 wieder König Fußball nennen, weil es im Großen und Ganzen gut spielbar und vor allem umfangreich ausfällt. Ein paar Zacken fehlen jedoch in der Krone, weil EA im Detail kaum Fortschritte macht. Vielleicht ändert sich das mit dem Umstieg auf PlayStation 5 und Co. im nächsten Jahr.
Überblick
Pro
- meist hübsche Grafik
- viele Spielmodi
- flotter und zugänglicher Spielablauf
- gelungener VOLTA-Modus
Contra
- Gesichter bekannter Spieler unrealistisch
- schnelle Spieler zu stark (FUT)
- FUT online nicht ganz ausbalanciert
- Bugs in Karriere und Pro Clubs
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