Test - Ferrari Challenge : Ein Mini-Ferrari ganz groß
- DS(i)
Ein Traum in Rot
Apropos Boliden: Die Entwickler von Firebrand Games haben ihre Hausaufgaben gemacht und alle Wagen der realen Ferrari Challenge in das Spiel eingebaut. Die Auswahl reicht vom F430 bis hin zum schnittigen F355 – eben alles, was ein Ferraristi braucht. Ähnlich umfangreich präsentiert sich das Angebot an Rennstrecken, das sämtliche Kurse der Meisterschaft umfasst. Der Hockenheimring ist ebenso enthalten wie Monza oder Mugello. Das Design der Strecken ist insgesamt gut gelungen und bietet einen hohen Wiedererkennungswert. Auf dem Asphalt treten im Rahmen der Meisterschaft mehrere KI-Gegner gegen euch an, die ihre Aufgabe zwar recht ordentlich machen. Große Herausforderungen stellen die Kontrahenten für halbwegs geübte Fahrer jedoch nicht dar. Es gibt insgesamt vier Schwierigkeitsgrade, die zunächst freigeschaltet werden müssen, allerdings bleibt der Anspruch des Spiels letztendlich auf einem eher durchschnittlichen Niveau.
Spaß mit Freunden
Ein echtes Highlight ist hingegen der Multiplayer-Modus. Für packende Rennen zwischendurch steckt ihr 'Ferrari Challenge' sicherlich öfters in den Modulschacht. Hier kommt die Zugänglichkeit dem Spiel wiederum sehr zugute. Weiterer Vorteil: Für die Multiplayer-Rennen ist nur ein Modul für vier Teilnehmer nötig – wenn auch die Auswahl dann etwas schrumpft.
Technisch präsentiert sich das Spiel übrigens auf einem recht hohen Niveau. Obwohl es keine bahnbrechenden Grafikschmankerl gibt, können doch sowohl das Design der Autos als auch die angenehm konstante Framerate punkten. Selbst die Motorengeräusche wissen zu überzeugen. Ein netter Bonus ist der Kartenmodus, bei dem man Quartettkarten der Ferrari-Boliden sammelt und gegen andere Spieler auf den virtuellen Tisch knallt.
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