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Special - EA: E3-Pressekonferenz : Die Meinungen der Redakteure

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    Seit über 30 Jahren versorgt uns Publisher Electronic Arts jedes Jahr mit zig neuen Spielen. Welches Line-up hat er dieses Jahr im E3-Gepäck? Auf seiner Pressekonferenz lieferte EA wieder jede Menge potenzielle Blockbuster. Vieles davon war zu erwarten. Reichte es trotz mangelnder Überraschungen dazu, die Gameswelt-Redaktion zu überzeugen? Hier sind unsere Meinungen zum Event. Was haltet ihr vom EA-Auftritt auf der E3 2015? Der Kommentarbereich erwartet euer Urteil!

    Electronic Arts PK-RoundUp - Unsere Meinung zur Pressekonferenz
    Wie lief EAs Pressekonferenz auf der E3? Felix, Kuro und Hoppi plaudern darüber.

    Michael:

    Direkt auf die meiner Meinung nach starke Microsoft-Pressekonferenz folgen zu müssen, war eine schwere Aufgabe für EA. Und so ganz war der vielgescholtene Konzern der Aufgabe nicht gewachsen. Der Einstand war durchaus gut gewählt: Mass Effect Andromeda ist ein dickes Ass im EA-Ärmel. Allerdings hatte ich nach dem unbefriedigenden E3-Video des letzten Jahres diesmal etwas mehr erwartet. Der Trailer war hübsch, aber zu wenig. Need for Speed riss mich ebenso wenig vom Hocker. Das liegt aber auch daran, dass ich mich noch mit Schaudern an Rivals erinnere ...

    Interessant wurde es erst mit Unravel. Putziger, kleiner Titel. Der obligatorische Sportblock durfte natürlich nicht fehlen und wie jedes Jahr war ich – trotz anwesender Sportprominenz – eher mäßig begeistert, wenn nicht gar gelangweilt. Mirror's Edge Catalyst ist erwartungsgemäß stylisch. Allerdings war der Vorgänger einer jener Titel, die mich am meisten frustriert haben. Entsprechend wenig freue ich mich auf das neue Spiel. Und jetzt mache ich mich noch unbeliebter: Ich bin einfach kein "Star-Wars"-Fan, also ist auch Battlefront nicht mein Fall. Insgesamt also eine für mich persönlich mäßig interessante Pressekonferenz. Schade.

    Andreas:

    Echt jetzt, EA? Das war alles? Nach einer soliden Bethesda-Pressekonferenz mit guten Titeln und einer sehr ordentlichen Vorstellung von Microsoft mutierte die EA-Pressekonferenz fast schon zum Bewegtbild-Valium. Klar, es gab den einen oder anderen netten Happen: den Teaser zu Mass Effect: Andromeda, ein bisschen Multiplayer-Gameplay zu Star Wars: Battlefront und einen Termin zu Mirror's Edge: Catalyst, ein paar marginale Infos zu Need for Speed und ein bisschen "Kleinkram". Das war's aber im Wesentlichen schon. Der Rest bestand aus - für mein Empfinden - sehr ermüdenden Worthülsen mit starkem Fokus auf die Sportspiele.

    Überraschungen? Nicht vorhanden. Aha-Momente? Wenn man den Kurzauftritt von Fußballlegende Pélé mitzählt, auch nicht viele. Wäre da nicht das entzückende Unravel gewesen, könnte man die Pressekonferenz ganz schnell zu den Akten legen. Bei dem hübschen Titel sehe ich einiges an Potenzial. Das Spiel des wenig bekannten skandinavischen Studios Coldwood Interactive war eine Frischzellenkur und für mich der Höhepunkt der Veranstaltung. Vor allem, weil es mal etwas gänzlich anderes war als die üblichen Ableger bekannter Serien. Insgesamt war der wenig ansprechend präsentierte Auftritt des Branchenriesen, der kaum eine Floskel unseres E3-Bullshit-Bingos ausließ, enttäuschend.

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