Test - Earth Defense Force 2025 : Mehr Trash geht nicht

Riesenameisen! Riesenspinnen! Riesenroboter! Da hilft nur eines: EDF! EDF! EDF! Die Earth Defense Force meldet sich zurück mit all ihrer Trashigkeit. Doch macht die Alien-Hatz mit B-Movie-Charme auch in der dritten Runde noch Spaß?

Klar, auch bei Earth Defense Force 2025 seid ihr in jeder Mission nur damit beschäftigt, euch gegen unzählige Feinde durchzusetzen. Ihr ballert in ungefähr 90 Leveln aus allen Rohren - ohne Rücksicht darauf, ob das Gebäude vor euch dabei kaputtgeht. Gibt’s wenigstens eine Geschichte, die dieses Konstrukt zusammenhält? Nein, eigentlich nicht. Die „Geschichte“ lautet wie folgt: Aliens greifen die Erde an, ihr ballert sie nieder. Fertig. Mehr braucht man als EDF-Fan aber auch gar nicht. Neuerungen gibt es dennoch.

Mehr Klassen

Während Earth Defense Force: Insect Armageddon vom amerikanischen Studio Vicious Cycle entwickelt wurde, saßen beim neuesten Werk wieder die Japaner von Sandlot hinterm Steuer. Und das ist auch gut so. Insect Armageddon bot zwar eine bessere Optik und hatte durchaus gute Ideen, was die Klassen angeht, konnte jedoch nicht ganz mit dem Vorgänger mithalten. Spielerisch wurde aber einiges übernommen.

Vier Klassen habt ihr zur Auswahl:
Neben dem normalen Soldaten gibt es noch den Wingdiver, der kurzzeitig via Jetpack in die Luft steigen kann. Der Air Raider übernimmt eine leichte Unterstützerrolle, kann aber auch Fahrzeuge aufs Schlachtfeld rufen, um damit gegen die Monsterbrut anzutreten. Und dann ist da noch der Fencer. Diese stark gepanzerte Klasse kann gleich vier Waffen mit in die Schlacht nehmen, steckt viel ein und teilt im Nahkampf ordentlich aus. Der Fender ist aber auch entsprechend behäbig und langsam. Egal welchen Soldaten ihr nehmt, das Ziel bleibt letztendlich gleich: Macht sie alle platt!

Nieder mit der Brut!

Das Mantra „Macht sie alle platt!“ zieht sich auch durch die Level. Auf Abwechslung bei den Aufgaben solltet ihr nicht hoffen. Ihr tötet Monster. In jeder Mission. Abwechslung gibt es nur bei den Schauplätzen und den Monstern. Mal kämpft ihr inmitten einer dicht besiedelten Stadt, mal geht’s in den Untergrund, um in einem Nest zu kämpfen, und mal geht’s raus aufs Land, um am Strand eine Invasion abzuwehren. Insect Armageddon bot nicht so viele unterschiedliche Areale.