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Test - Downhill Domination : Downhill Domination

  • PS2
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Im 'Freeride'-Modus besteht euer Hauptziel darin, in möglichst kurzer Zeit die Strecke und alle Mitbewerber hinter euch zu lassen. Hier dürft ihr jeden technisch machbaren Weg befahren. Eine genau vordefinierte Strecke gibt es eigentlich nicht. Im Gegensatz zum Abfahrtslauf, wo ihr einen abgegrenzten Parcours befahren müsst. Besonders interessant für alle Dave Mirra- oder Mat Hoffmann-Fans dürfte der 'BMX-Cross'-Modus sein. Innerhalb der verschiedenen Events ist diese Option für Fingerakrobaten besonders geeignet, da ihr in den engen Passagen flink agieren müsst und in den hohen Sprüngen euer ganzes Stunt-Geschick unter Beweis stellen könnt. Wenn ihr gut genug seid, winken euch neben diversen Preisgeldern Videoausschnitte und zwei seperate Spielmodi, in denen ihr eure Gegner von ihren Drahteseln prügeln beziehungsweise mit waghalsigen Stunt-Einlagen beeindrucken sollt.

Einer ist immer der Looser
Wer sich nicht allein mit der leider recht tranigen KI auf den Berghängen herumschlagen will, sondern eine echte Herausforderung sucht, der darf sich via Multitap mit drei Freunden vor die heimische Anlage quetschen und im Splitscreen die Hänge hinabjagen. Das macht nicht nur weit mehr Laune, sondern stellt auch eine größere Herausforderung dar, denn Profis werden mit dem mäßigen und leider nicht einstellbaren Schwierigkeitsgrad schnell unterfordert sein. Doch außerhalb des Splitscreen-Modus gibt es keine Mehrspieleroptionen. Weder über Netzwerk, noch online könnt ihr eure Kräfte messen. Schade!

Der Berg ruft
Optisch schwankt 'Downhill Domination' zwischen Höhen und Tiefen. Die riesigen, relativ frei befahrbaren Etappen glänzen vor allem durch ihre Detailverliebtheit. Das beginnt schon bei der Wahl der Strecken vom französischen Bergmassiv bis hin zum US-Canyon. Und auch die Streckenobjekte sind sauber programmiert und ohne große Kanten. Auch die wechselnden Wettereffekte sehen sehr nett aus, sodass ihr euch eher mittendrin, als nur davor fühlen dürft. Die Framerate wurde erfreulicherweise konstant hoch gehalten und ruckelt nicht, was dem schnellen Spielgeschehen positiv zuträglich ist. Zu den grafischen Tiefschlägen gehören vor allem die verwaschenen Bodentexturen, die 2001 noch durchgegangen wären. Doch angesichts der starken Konkurrenz und eines beispielhaften 'SSX3' sind solche Patzer nicht kritiklos hinnehmbar. Auch die Rennfahrer, deren Animationen durchaus gelungen sind, wurden nicht gerade mit einem Polygonsegen bedacht. Der rockige Soundtrack ist auch nicht unbedingt jedermanns Geschmack und wird, wegen seines geringen Umfangs, schnell nervig.

 

Fazit

von Marc Heiland
Ähnlich wie bei EA’s großem Wintersport-Vergnügen ‚SSX’ steht bei ‚Downhill Domination’ vor allem der Spaß im Vordergrund, der dank der guten Steuerung und den abwechslungsreichen Levels schnell aufkommt. Wegen des moderaten Schwierigkeitsgrads werden Profis allerdings zu schnell das Joypad aus der Hand legen. Fans von abgedrehten Pistenrennen dürfen aber beherzt zugreifen.

Überblick

Pro

  • flüssige und detaillierte Grafik
  • präzise Steuerung
  • interessante Boni

Contra

  • Grafikdetails im Splitscreen zu viert kaum erkennbar
  • für Profis zu schnell durchgespielt
  • kein Online-Modus

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