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Preview - Devastation : Devastation

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Wie kaum anders zu erwarten war, können wir in den nächsten Wochen und Monaten mit einigen Shootern rechnen, die auf der neuesten 'Unreal'-Technologie basieren. So auch 'Devastation' von Digitalo und Ascaron, ein futuristischer storybasierter Taktik-Shooter, der nicht nur grafisch einiges zu bieten hat. Im Rahmen einer Präsentation konnten wir den vielversprechenden Titel anspielen und uns einen ersten Eindruck verschaffen.

Devastation
Über den Dächern von Chinatown.

72 Jahre in der Zukunft
Die Story des Shooters ist im Jahre 2075 angesiedelt und bietet dementsprechend ein Endzeit-Szenario. Die Erde ist ziemlich im Eimer, die Städte bestehen zum Teil nur noch aus Ruinen und die gesamte Technologie ist in der Hand einiger weniger Mega-Konzerne, die natürlich nichts Besseres zu tun haben, als damit die Bevölkerung unter der Fuchtel zu halten. Auch die Forschung wird nicht gerade zum Vorteil der Menschheit eingesetzt, sondern eher zur Ausbreitung der Macht der Konzerne. Zwar gibt es einige Widerstandsgruppen, doch deren Aktivität beschränkt sich eher auf Störmanöver im Guerilla-Stil. Als die großen Konzerne beginnen, miteinander zu kooperieren, hat Flynn Haskell, Anführer einer kleinen Widerstandsgruppe, die Nase voll und will nun geballt gegen die Führungsspitzen der Konzerne vorgehen. Aber hier kommt ihr ins Spiel, denn ihr übernehmt die Rolle von Haskell und führt sein Team in den Kampf gegen die Schergen der Konzerne.

Klar, so richtig neu ist die Story nicht und auch das Jahr 2075 ist vielleicht etwas zu hoch gegriffen, wie sich spätestens beim Aussehen der Städte und bei den Waffen eher befremdlich bemerkbar macht – M4-ähnliche Sturmgewehre und stinknormale 45er sollten zu solch einer Zeit eher im Museum liegen - aber der Verlauf der Story entschädigt dafür und Action wird satt geboten, was ja letztendlich die Hauptsache ist. Die Einzelspieler-Kampagne der Story umfasst insgesamt 24 Missionen in vier unterschiedlichen Gebieten, vom neuzeitlichen San Francisco bis nach Asien.

Devastation
Gegnerische Soldaten im vollen Galopp.

Arcade oder Simulation?
Bevor es aber in die eigentliche Kampagne geht, dürft ihr euch erst mal überlegen, ob ihr den Arcade- oder den Simulations-Modus bevorzugt, zudem stehen drei Schwierigkeitsgrade zur Verfügung. Die beiden Spiel-Modi unterscheiden sich in mehreren Aspekten. So ist der Arcade-Modus insgesamt etwas einfacher, da die eigenen Waffen höheren Schaden, die gegnerischen hingegen weniger Schaden anrichten. Zudem ist der Modus insgesamt schneller und weniger taktisch orientiert. Im Simulations-Modus geht es hingegen realistischer zur Sache. So wird unter anderem die eigene Geschwindigkeit vom Gewicht der Waffen und der Ausrüstung beeinträchtigt. Aus der Bewegung heraus zu schießen wird schwieriger, da das Fadenkreuz in Bewegung ausgeblendet wird. Außerdem bestimmt dort eure Tragkraft, welche und wie viele Waffen ihr überhaupt mitnehmen könnt.

Waffen und Tools satt
Wo wir grad bei der Ausrüstung sind: im Spiel sind rund 40 Waffen in acht Kategorien vertreten. Das beginnt bei Schlagwaffen, wobei ihr sogar leere Flaschen aufsammeln, kaputtschlagen und benutzen könnt. Weiter vertreten sind Pistolen, MGs (beide auch beidhändig benutzbar), Sturmgewehre, verschiedene Sniper Rifles, schwere Waffen wie M60 oder Gattling, futuristische Waffen wie ein Lasergewehr, alternative Waffen wie Harpunen oder Pfeilpistolen und schlussendlich vier Sorten Granaten. Das Waffenverhalten ist bedingt realistisch, was Reichweite und Schaden angeht, wobei einige Zugeständnisse im Hinblick auf die Spielbarkeit und das Balancing gemacht werden. Häufig vertretene Waffen sind im allgemeinen gut als Allround-Waffen nutzbar, Gattlings hingegen richten zwar schwere Schäden an, sind aber aufgrund des Rückschlags auch schwer zu handhaben.

Devastation
Auch Widerstandskämpfer legen Bomben.

Zusätzlich gibt es noch Werkzeuge wie eine Drahtschere, Bomben und Decoder, die in mehreren Situationen eingesetzt werden können und auch die unvermeidlichen Medipacks sind vorhanden. Bei den nutzbaren Objekten kommt auch das ausgefeilte Physiksystem des Spieles zum Tragen. Es gibt zahlreiche Objekte in der Umgebung, die auf verschiedene Weise manipuliert werden können. Blechdosen und Flaschen kullern über den Boden, wenn ihr gegentretet, Stühle können umgekippt und verschoben werden und vieles andere mehr, wobei sich die Objekte physikalisch sehr korrekt verhalten. Das ist nicht nur ein nettes Gimmick, sondern kann zum Beispiel auch dazu genutzt werden, um Gegner abzulenken oder auf sich aufmerksam zu machen. Auch unbewegliche Objekte haben ihren Sinn und Zweck, so können Benzinkanister und Feuerlöscher oder Tanks genutzt werden, um daneben stehenden Gegnern böse Überraschungen zu bereiten.

 

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