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Test - DC Universe Online : Super sind hier nur die Helden

  • PC
  • PS3
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Die Verpflichtung von DC-Comic-Autoren, wie zum Beispiel Geoff Johns, Marv Wolfman und Jim Lee, wird vor allem Fans und Insider freuen. So wird man neben den frei begehbaren Welten Gotham City und Metropolis auch in Instanzen wie Smallville, der Bat-Höhle oder dem berühmten Arkham Asylum den Kampf aufnehmen dürfen. Vereinzelte Zwischensequenzen, die wie bewegte Comics wirken, ergänzen den passenden Look des Spiels optimal. Als Fan wird man außerdem in Jubel ausbrechen, wenn man bei seinen Erkundungstouren durch die Städte zufälligerweise auf deren bekannteste Helden oder Schurken trifft. Uns passierte es zum Beispiel, dass Batmans Sidekick Robin unseren Weg durch Metropolis kreuzte.

Und ... Action!

Jeder neue Superheld beziehungsweise -schurke muss sich zunächst einmal aus einem Schiff aus Brainiacs Flotte herauskämpfen. Diese Anfangsmission dient quasi als Tutorial und wird von euch alleine durchgespielt. Hier wird man vom wunderbar funktionierenden Audiotutorial in die grundlegende Bedienung eingeführt.

Das sehr dynamische Kampfsystem ist wohl der größte Unterschied zwischen DC Universe und anderen Genrevertretern. Nah- und Fernkämpfe sowie Zaubersprüche und Technikfähigkeiten steuert ihr nämlich ähnlich wie in einem Action-Spiel durch Tastenkombos. Das geht relativ schnell von der Hand, doch könnt ihr euren Controller leider nur mit maximal acht verschiedenen Fähigkeiten belegen und die Maus-Tastatur-Variante am PC verlangt ein gutes Gedächtnis. Die Entwickler taten aber gut daran, dieses Bedienkonzept zu übernehmen, da es dem Charakter des Spiels mehr entspricht als der in Online-Rollenspielen standardmäßige Autoangriff.

Leider schafft es die Präsentation von DC Universe nicht über den Standard hinaus. Die Visualisierung der Welten ist so zwiespältig wie das Gesicht des berühmten Batman-Gegenspielers Two-Face. Während man in den Wolken über den Städten eine gute Weitsicht genießt, herrscht auf den Straßen grafische Massenabfertigung. Zwar tobt allerorten der Krieg zwischen Gut und Böse, doch sind die Areale nur von stumpf agierenden NPCs bevölkert. Sinnfrei umherlaufende Zivilisten und sich wiederholende Sounds nerven dabei auf Dauer. Mit der Unreal-3-Engine hat man jedoch ein erprobtes und flüssig laufendes System als Grundgerüst gewählt. Gerade die Charaktermodelle wirken detailliert und schick.

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