Test - Das Ding aus einer anderen Welt : Das Ding aus einer anderen Welt

Gegen solche Mutanten hilft nur Blei und Feuer. (Xbox)

Die Dinger
Gefräßige Zombies bei 'Resident Evil' und angsteinflössende Monster bei 'Silent Hill' - doch was ist mit 'Das Ding aus einer anderen Welt'? Während des Spiels begegnen euch verschiedene Mutationen, deren Ursprung, auch wenn nicht gleich ersichtlich, menschlicher oder tierischer Natur ist. Diese attackieren, was sich ihnen in den Weg stellt, und jagen den Spieler auch gerne durch mehrere Räume oder Stockwerke. Sie sind flink und äußerst gewalttätig, weshalb man immer genügend Abstand halten sollte. Diese Mutationen sind nicht einfach zu bekämpfen. Als erstes gilt es deren Gesundheit zu schwächen, um danach den Körper mit einem Gasbrenner oder Flammenwerfer zu beseitigen. Die häufigsten Widersacher sind jedoch nicht die Mutationen, sondern kleine Biester, deren Herkunft nicht bekannt ist. Die Art der Bekämpfung bleibt hierbei dem Spieler freigestellt, da sich die kleinen Biester anstandslos eliminieren lassen und bei genügend Munition kein Problem darstellen. Das größte Gefahrenpotential sind jedoch nicht die Mutationen selbst, sondern die Gefahr, sich durch Kontakt zu infizieren und selbst zu einer Mutation zu werden. Hierdurch entsteht ein andauerndes Rätseln seitens des Spielers und seiner Mitstreiter, da sich jeder fragt, wer sich wohl als nächstes infiziert hat. Dies trägt zum ohnehin spannenden Spielverlauf bei und sorgt für den nötigen Nervenkitzel.

Was hat sich hier bloß abgespielt? (Xbox)

Waffen und nützliche Gegenstände
Damit ihr euch gegen die Horden von Gegnern wehren könnt, dürft ihr auf ein anfangs eher spärliches Arsenal zurückgreifen, das jedoch mit der Zeit größer wird und auch einige Schmuckstücke beinhaltet. Ursprünglich ausgerüstet mit der bekannten deutschen Maschinenpistole Fünf, erweitert sich euer Arsenal bald um eine italienische Pistole und auch der erste Gasbrenner ist schon in Sicht. Mit dem Verlauf der Story benötigt ihr auch mehr Feuerkraft, da mehr Gefahren auf euch lauern. So liegt es nahe, dass ihr in den Besitz eines richtigen Flammenwerfers, eines Präzisionsgewehrs und anderen nützlichen Dingen kommen werdet. Auch an sinnvollem Zubehör wurde nicht gespart: Ob ihr nun einen Feuerlöscher benötigt, um ein Feuer zu löschen, das Flashlight benutzt, um Licht ins Dunkle zu bringen, oder mit dem Bluttester eure Gesundheit unter Beweis stellt. Zusätzlich dürft ihr - ob mit Waffe oder Gegenstand ausgerüstet - in die First-Person-Perspektive schalten, was euch ein effektives Anwenden des jeweiligen Gegenstandes erlaubt.

Knackt den Computer, um an Informationen zu kommen. (PS2)

Grafik & Sound
Die visuellen Qualitäten können überzeugen und lassen richtiges Movie-Feeling aufkommen. Auf beiden Plattformen wissen die Animationen und Texturen rundum zu gefallen und sämtliche Lichteffekte erweisen sich als wahrer Blickfang, beispielsweise wenn der Hauptprotagonist sein Flashlight benutzt und dies mit seinem grellen Licht die Umgebung erhellt oder rot glühende Flares zum Einsatz kommen. Auch akustisch hat 'Das Ding aus einer anderen Welt' einiges zu bieten - die Hintergrundmusik setzt wie bei den meisten Survival-Horror-Titeln erst bei bestimmten Situationen ein und ist überzeugend atmosphärisch ausgefallen, wie auch die sonstigen Spielsounds, die durchwegs ansprechend gemacht wurden. Man darf also von einer überzeugenden Darbietung in den Bereichen Grafik und Sound ausgehen und das auf beiden Konsolen.