Preview - Darksiders 2 : Jäger des verlorenen Schatzes
- PS3
- X360
Tempeltouren
Während unserer Sitzung erreichten wir recht schnell einen ersten Dungeon, den wir erkunden durften. Hier müsst ihr nicht nur einfach gegen eine Vielzahl von Monstern kämpfen, sondern auch Kletterpassagen meistern und Rätsel lösen. Der Spielfluss ist dabei angenehm: Die Knobelaufgaben sind nie zu anspruchsvoll und lassen sich meistens nach kurzer Überlegung lösen. Darksiders 2 ist nie unfair, stellt euch trotzdem vor ansprechende Herausforderungen. Besonders die Bosskämpfe sind kreativ und nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.
Hilfreich ist die Funktion, aus dem aktuellen Tempel zu reisen, um sich beim Händler kurzfristig mit Heiltränken oder Waffen einzudecken. Anschließend könnt ihr ohne große Wartezeit zur vorherigen Stelle zurückkehren. Wisst ihr trotzdem mal nicht, wo die Reise hingeht, gibt es neben einer übersichtlichen Karte auch Dust, euren vogelartigen Helfer. Der fliegt die ganze Zeit mit euch mit und zeigt euch nicht nur interessante Stellen, sondern auf Knopfdruck auch den richtigen Weg. Despair, euer Reittier, ist von Anfang an eurer Seite. Mit ihm könnt ihr schnell größere Distanzen überbrücken.
Hans Zimmer? Jesper Kyd!
Das epische Abenteuer Tods wird passend von einer hervorragenden Musik untermalt. Bisweilen hatten wir das Gefühl, Blockbuster-Komponist Hans Zimmer hätte seine Finger im Spiel gehabt. Besonders am Anfang, wenn Tod im tiefen Eis dem Krähenvater einen Besuch abstattet, stellt sich Gänsehautgefühl ein. Jesper Kyd hat ganze Arbeit geleistet. Auch die guten englischen Sprecher verstärken die tolle Atmosphäre. Sowohl die deutsche als auch die englische Sprachausgabe werden den Weg auf den Datenträger der Verkaufsversion finden. So ist für jeden Geschmack etwas dabei.
Der grafische Stil überzeugt mit seinem überzeichneten Comic-Look. Zwar verfügt Darksiders 2 nicht über die schärfsten Texturen, der Eindruck bleibt trotzdem positiv. Besonders die flüssige Bildwiederholungsrate gefällt. Die Kamera zickt hingegen ab und zu rum. Gerade in Kämpfen geht so die Übersicht flöten und ihr verliert Gegner aus den Augen. Außerdem seid ihr am Anfang öfters in den gleichen Arealen unterwegs. Das Backtracking bremst den Abenteuerreiz ein wenig.
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