Preview - Darksiders 2 : Jäger des verlorenen Schatzes

Krieg, der Protagonist aus dem ersten Darksiders-Abenteuer, fristet aktuell sein Dasein in Gefangenschaft. Tod will in die Bresche springen und ihn befreien - schließlich halten die beiden apokalyptischen Reiter zusammen. Diese Ausgangslage ist der Start für ein episches Abenteuer, das im August auf den Konsolen und dem PC eintrifft. Während wir vor einigen Monaten spezielle Abschnitte anspielen durften und das Kampfsystem ausprobiert haben, konnten wir nun von Anfang an die ersten Stunden mit Tod verbringen.

Die Menschheit wurde dahingerafft. Die Apokalypse hat keinen übrig gelassen. Der Rat, der auch schon im ersten Teil über das Gleichgewicht zwischen Himmel und Hölle bestimmte, gibt Krieg für das Schlamassel die Schuld. Er habe den Weltuntergang zu früh verursacht. Tod, der mächtigste apokalyptische Reiter, will seine Unschuld beweisen. Wie sich herausstellt, wird das kein leichtes Unterfangen. Ohne viel von der Geschichte vorwegzunehmen: Tods Abenteuer nimmt epische Ausmaße an.

Mein Schatz

In der Darksiders-Welt gibt es viel zu entdecken. Überall laden alte Ruinen zu einem Abstecher ein. Die lohnen sich, denn in den zahlreich verteilten Schatzkisten finden sich wertvolle Gegenstände. Auch wenn ihr gerade unterwegs seid oder eine bestimmte Aufgabe zu erledigen habt, blickt man immer mit einem Auge auf die Minikarte. Taucht dann das Symbol einer dieser Kisten auf, wird umgehend ein Umweg eingeschlagen. Eine Schatzkiste ungeöffnet stehen zu lassen, wird euch sichtlich schwerfallen. Leider fehlen euch gerade am Anfang häufig bestimmte Fähigkeiten, um jeden Ort auf der Welt zu erreichen.

In der riesigen Region gibt es auch eine Arena, die ihr besuchen könnt. Hier tretet ihr gegen Wellen von Gegnern an. Habt ihr die ersten 25 geschlagen, winkt ein Gegenstand. Anstatt diesen anzunehmen, könnt ihr ihn auch einsetzen und weiter gegen Feindeshorden kämpfen. Habt ihr die insgesamt 100 Abschnitte erfolgreich absolviert, erwartet euch eine dementsprechend amtliche Belohnung. Die Arena ist eine nette kleine Abwechslung abseits des eigentlichen roten Fadens der Haupthandlung.

Besessene Waffen

Kommt es zum Kampf, vertraut Tod auf die beiden Sensen, mit denen er die Feinde ausschaltet. Zusätzlich kann er eine weitere leichte oder schwere Waffe ausrüsten. Neben riesigen Hämmern und Streitkolben, die zwar langsam sind, aber dafür verheerenden Schaden anrichten, gibt es auch Krallen, die besonders auf eine hohe Angriffsgeschwindigkeit setzen. Besitzt Tod einen prall gefüllten Geldbeutel, kann er komplett neue Attacken sowie Kombos erlernen, um das Repertoire an Angriffen zu erweitern.

Hin und wieder kommt ihr in den Besitz sogenannter besessener Waffen. Die sind insofern besonders, da sie die Möglichkeit bieten, stärker zu werden. Opfert ihr Gegenstände, die ihr nicht mehr braucht, gewinnt das besessene Kriegswerkzeug an Erfahrung und steigt eine Stufe auf. Sie bekommt verbesserte Attribute und ihr könnt ihr zusätzlich eine spezielle Fertigkeit, wie zum Beispiel eine höhere Chance auf kritische Treffer, verpassen. Nach sieben Stufen ist dann allerdings Schluss, ihr könnt sie nicht unendlich oft aufwerten.