Preview - Cultures 2 - Die Tore Asgards : Cultures 2 - Die Tore Asgards
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Die Wikinger sind zurück! Nachdem Bjarni die Abenteuer in Vinland noch als kleiner Junge erlebte, ist er nun erwachsen geworden und lebt als stolzer Krieger mit seinem Volk vor der Küste Grönlands. Dort genießen sie ein ruhiges und beschauliches Leben, bis eines Tages eine dunkle Prophezeiung diese Idylle stört. In einer Vision sieht sich Bjarni mit drei unbekannten, fremdländischen Personen Seite an Seite gegen die unheimliche Midgardschlange und gegen das Ende der Welt kämpfen. Doch wer sind diese drei Mitstreiter und was hat diese Vision zu bedeuten? Auf der Suche nach Antworten begibt er sich auf eine Reise quer durch Europa bis vor die Tore Bagdads, um dort im finalen Kampf gegen die Midgardschlange anzutreten und die Apokalypse abzuwenden.
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Leveldesign und Spielablauf
Nachdem die Wikinger im ersten Teil Amerika besiedelten, folgen sie nun einer Vision quer durch Europa bis in den Orient. Die Karten sind bis zu 16 Mal so groß wie im ersten Teil und warten mit zahlreichen Subquests auf euch. In diesen Nebenaufgaben müsst ihr zum Beispiel Romeo mit seiner Julia verheiraten, ein englisches Dorf von einem wilden Wolfsrudel befreien oder einem König eine bestimmte Menge an Waren liefern. Zur Belohnung erhaltet ihr dann wichtige Bonusgegenstände, seltene Waren oder sogar Söldner, die euch im Kampf gegen Feinde helfen. Überhaupt sind die Levels dank Adventure- und Rollenspielelementen deutlich abwechslungsreicher gestaltet.
So erfahrt ihr eure Aufgaben ähnlich wie in Rollenspielen erst nach und nach. Typische Aufbau-Missionen, bei denen eine bestimmte Menge Waren hergestellt werden muss, werdet ihr vergeblich suchen. Statt dessen geht ihr immer öfter mit euren Wikingern auf Entdeckungsreise und müsst die Karte erkunden. Dabei wird euch sofort auffallen, dass sich Funatics beim Leveldesign viel Mühe gegeben hat. So werdet ihr neben kleineren Handelsposten auch auf Großstädte wie Paris oder London stoßen, nachdem der Weg im unbesiedelten Vinland meist nur durch Wälder und Wüsten führte.
Zusätzlich gibt es diverse Gimmicks auf der Karte zu entdecken, wie zum Beispiel magische Kisten, welche einige Überraschungen beinhalten, die für eure Mission von Vorteil sein können. So könnt ihr unter anderem Häuser eurer Wahl sofort ohne Baukosten auf der Karte platzieren, was nicht nur Ressourcen, sondern auch viel Zeit spart.
Im Laufe der Kampagne trefft ihr auf verschiedene Hochkulturen der damaligen Zeit - Franken, Sarazenen und Byzantiner - die euch je nach Mission freundlich, neutral oder feindlich gesinnt sind. Dank umfangreicher Diplomatieoptionen könnt ihr die Beziehungen zu anderen Völkern verbessern und so einem möglichen militärischen Konflikt entgehen. Gegen eine Tributzahlung in Form von Waren oder Gold werden neutrale Völker zu guten Freunden und somit zu wichtigen Handelspartnern, denn manche Rohstoffe sind einfach zu weit von eurer Siedlung entfernt, als dass ihr sie selbst abbauen könntet. Hierzu wurde das Handelssystem erweitert und Waren können nun auch mit Schiffen oder Ochsenkarren schneller transportiert werden.
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Doch nicht nur Waren könnt ihr bei verbündeten Völkern tauschen, auch Söldner können angeheuert werden, mit denen ihr feindlichen Völkern, die das Wort Diplomatie noch nie gehört haben, eins über die Rübe ziehen könnt.
Das Militär
Von Grund auf überarbeitet wurde auch das Militärsystem. So gibt es nun Nah- und Fernkampf - Waffen sowie verschiedene Rüstungen, was euch neue taktische Möglichkeiten bietet. Während die gut gerüsteten Nahkämpfer in der vordersten Reihe stehen, können leichtgepanzerte Langbogenschützen den Gegner in Ruhe aus den hinteren Reihen ins Visier nehmen. Zusätzlich besitzt jede Einheit nun ein eigenes Inventar, in dem bis zu vier Bonusgegenstände aufbewahrt werden können. Dazu gehören diverse Amulette und Tränke, mit denen sich die Einheiten wach halten können oder nach einer harten Schlacht ihre Lebensenergie wieder auffüllen können. Überhaupt sind die Einheiten viel selbstständiger geworden. Während sie im ersten Teil neben einem Beerenstrauch standen und über Hunger klagten, suchen sie nun selber nach Nahrung, wenn ihnen der Magen knurrt.
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Zusätzliche Unterstützung erhalten eure Soldaten nun von Katapulten. Während im Vorgänger 'Cultures' die Gebäude noch 'von Hand' von euren Wikingern zerstört werden mussten, genügen nun ein paar Stein-Geschosse, um die Siedlungen eurer Feinde in Schutt und Asche zu legen. Um nicht selber Opfer eines solchen Angriffs zu werden, könnt ihr euer eigenes Dorf mit Palisaden und Verteidigungstürmen vor Feinden und wilden Tieren schützen.
Neuerungen
Neu ist auch das Gebäudesystem mit bis zu fünf Ausbaustufen. Statt ständig neue Gebäude zu bauen, was zu einer größeren Siedlung und längeren Wegen eurer Wikinger führt, könnt ihr nun vorhandene Gebäude ausbauen, wodurch eure Siedlung überschaubar bleibt und die Warenproduktion schneller vorangeht. Für den Ausbau der Gebäude benötigt ihr dann natürlich auch bessere Baumaterialien wie zum Beispiel Marmor oder Dachziegel. Ist das Gebäude dann einmal ausgebaut, können neue Waren hergestellt werden. Das Besondere daran ist, dass mehrere Arbeiter gleichzeitig in einem Gebäude arbeiten und sogar verschiedene Waren herstellen können. Brauchte man früher zwei Gebäude, um etwa Möbel und Holzwerkzeug herzustellen, reicht nun eine Produktionsstätte.
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