Test - Das 600-Euro-Märchen : Cryteks 'Crysis'-PC im Test
- PC
Born in the USA ...
Wie kann Crytek also behaupten, rund 300 Euro weniger in den Rechner investiert zu haben? Eine Option: Der Entwickler kehrte uns Europäern den Rücken und schob den Einkaufswagen über den Teich nach Amerika. Und tatsächlich scheinen in der Hochburg der Fastfood-Ketten halbwegs realistische Preiskategorien erreicht werden zu können. Durchschnittlich würde das von uns zusammengestellte System 1.060 US-Dollar verschlingen, was umgerechnet knapp 745 Euro entsprechen würden. Mit Noname-Hardware könnte der PC für ungefähr 960 US-Dollar in euren Besitz übergehen.
Sofern Cryteks Vorzeige-Konfiguration "nicht vom Laster fällt", lässt sie sich im deutschsprachigen Raum einfach nicht für 600 Euro realisieren. Trotzdem interessiert uns die Leistung der Maschine. Laut den 'Crysis'-Vätern soll der Shooter-Kracher unter hohen Einstellungen wie ein geölter Blitz dargestellt werden und flüssig über den Bildschirm plätschern. 25 bis 30 Bilder die Sekunde sollten daher mindestens erreicht werden.
Bei den Einstellungen im Spiel griff Crytek in die Trickkiste. Sie geben als optimale Auflösung lediglich 1.280x720 Pixel (Breitbild) an, die bei euch sicherlich selten zum Einsatz kommt. Des Weiteren arbeitet Microsofts Windows XP (Service Pack 2) mit DirectX 9 auf der Festplatte. Vista und das damit verbundene DirectX 10 wird außen vor gelassen, wodurch wahrscheinlich wichtige Ressourcen für eine ruckelfreie Darstellung gespart werden.
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