Preview - Crackdown 2 : Chaos in Pacific City

Mit Crackdown 2 schicken Ruffian Games und Microsoft den Agenten mit den Superkräften wieder zurück nach Pacific City. Diesmal geht's aber nicht darum, bloß ein paar Drogenbarone umzufahren. In der düsteren Stadt ist eine Seuche ausgebrochen. Zum Preview-Termin lud Microsoft in die Spielhölle.

Rückblick: Auf den Straßen von Pacific City wütet der Bandenkrieg. Die Gangs Los Muertos, Wolk und Shai Gen kämpfen um die Vorherrschaft in der Stadt. Weil die Polizei alles andere als Herr der Lage ist, wendet sie sich an den Wissenschaftler Dr. Baltasar Tschernenko, der mittels eines Transformationsprogramms eine Reihe von Superagenten erschafft. Die sollen den Gangstern den Garaus machen. Deshalb sind sie mit übermenschlichen Kräften ausgestattet und können über die Dächer der Stadt springen wie Super Mario über Sandburgen. Dank unserer Unterstützung schafften es die Supercops anno 2007 tatsächlich, die Stadt von den Banden zu befreien.

Ein Virus in Pacific City

Crackdown 2 setzt nun dort an, wo der erste Teil endete. Nur ist, kurz nachdem die Stadt von den schmierigen Gangs befreit wurde, ein noch nicht identifizierter Virus aufgetaucht. Ein großer Teil der Bevölkerung ist dadurch zu einer Art Zombies, den sogenannten Freaks, mutiert. Sobald die Nacht über Pacific City hereinbricht, kriechen sie aus ihren Löchern und terrorisieren die noch nicht infizierten Menschen. Damit aber noch nicht genug: Eine Gang namens Cells will das Chaos ausnutzen, kämpft auf eigene Faust gegen die Freaks und um die Vorherrschaft in der Stadt. Es erübrigt sich zu erwähnen, dass die den Superagenten auch nicht besonders freundlich gesinnt sind.

Wir müssen jetzt als einer von vier wählbaren Supercops - Namen haben die Armen leider noch immer nicht erhalten - in Pacific City aufräumen. Dafür stehen uns diverse Fahrzeuge zur Verfügung: etwa ein Buggy, ein Truck, das schon bekannte Supercar und im späteren Spielverlauf sogar ein Panzer. Selbstverständlich können wir auch alle herumfahrenden Karren einfach beschlagnahmen und selbst damit herumcruisen. So weit die Theorie. In der Praxis schießen uns schon die ersten Cell-Jünger die Reifen unseres Supercars platt. Und weil mit glühenden Felgen Gas geben und lenken unmöglich ist, wird der Wagen auch gleich von Hunderten Kugeln durchsiebt und droht zu explodieren.

Willkommen, liebe Freaks

Um einen Neustart zu vermeiden, springen wir deshalb aus dem brennenden Boliden. Rundherum sammeln sich zu den Schützen, die unseren Wagen auf dem Gewissen haben, auch gleich unzählige Freaks, die auf uns losstürmen. An Waffen hat der Agent anfangs nur eine schwachbrüstige Maschinenpistole im Gepäck, deren Wirkung die Zombie-Wesen relativ kalt lässt, aber nicht kaltmacht. Abhilfe soll später eine UV-Shotgun bringen, aber die muss man sich erst verdienen. Weil die Freaks nachtaktiv sind, reagieren sie auf eine Lichtkanone ähnlich wie Vampire. Auch Granaten dürft ihr werfen. Die erzeugen nicht nur schöne Explosionen, sondern schicken auch gleich einen ganzen Haufen Mutanten zurück in den Staub.