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Special - CPU-Vergleich 01/11 : Diese Prozessoren lohnen sich!

  • PC
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Intel-Systeme

Kaufempfehlungen bis 100 Euro

Weniger als zwei Kerne sollte keine Rechenmaschine in sich tragen. Für einen halbwegs ordentlichen Gaming-PC bietet sich unverändert Intels Pentium E6500 (Sockel 775) für 64 Euro an, der mit seinen 2,93 GHz und 2 MB L2-Cache zu Grafikkarten wie ATIs Radeon HD 5770, Nvidias Geforce 9800 GT oder der GTS 250 passt. Wer sein altes 775-Mainboard bereits ausgemustert und gegen eines mit dem Sockel 1156 getauscht hat, greift am besten gleich zum Core i3 530. Diese zweikernige Clarkdale-CPU spuckt bei 2,93 GHz Takt und 4 MB L3-Cache spürbar mehr Leistung als der E6500 aus, kostet mit 93 Euro aber auch ein Stückchen mehr. Sein integrierter Grafik-Chip hat übrigens zu wenig Saft für Spiele, weshalb ihr ihm eine Grafikkarte wie die Radeon HD 5770 oder Geforce GTS 450 zur Seite stellen solltet.

Kaufempfehlungen bis 200 Euro

Finger weg vom Sockel 775! Intels betagte Plattform scheint endgültig aufs Abstellgleis gerollt worden zu sein, da passende Mittelklasse-CPUs schlichtweg zu teuer sind - und zwar durch die Bank. Selbst der noch junge Sockel 1156 schwächelt mittlerweile, ganz einfach deswegen, weil Sandy Bridge so erbarmungslos mit den älteren Geschwistern umgeht. Die Argumente für einen Wechsel auf den Sandy-Bridge-Sockel 1155 sind quasi erdrückend: Neben einer deutlichen Mehrleistung in Spielen kosten die Neulinge gleich viel, womit bei einer Komplettumrüstung eures PCs nichts an den Frischlingen vorbeiführt.

Trotz der großen Auswahl bei Sandy Bridge kommen unterm Strich nur drei Modelle dieser Preisklasse infrage, da andere bei weniger Leistung fast genauso viel kosten. Für etwa 135 Euro landet der erst in wenigen Tagen verfügbare Core i5 2390T mit 2,7 GHz Takt, 3 MB L3-Cache und Turbomodus in eurem Einkaufswagen. Seine 35 Watt maximale Leistungsaufnahme machen ihn gleichzeitig zum echten Stromsparer. Außerdem verfügt er über Hyperthreading, weshalb zu seinen beiden echten Kernen noch zwei virtuelle hinzukommen.

Echte Höhenluft schnuppert ihr mit dem vierkernigen Core i5 2400 oder am besten gleich mit dem Core i5 2500. Beide CPUs sind wesentlich stärker als der 2390T und damit die Empfehlung für gehobene Mittelklasse-PCs. 165 Euro fallen für den 3,1 GHz flotten 2400 an, während der 3,3 GHz schnelle 2500 knapp 190 Euro kostet. Beide arbeiten mit 6 MB L3-Cache, Hyperthreading und Turbomodus, außerdem tragen sie die typische integrierte Grafikeinheit in sich, die sich aber nur zum Zocken sehr anspruchsloser Spiele eignet. Die normalen Sandy-Bridge-GPUs können allerdings kaum übertaktet werden. Für diesen Zweck müsstet ihr zum 205 Euro teuren Core i5 2500K mit freien Multiplikatoren greifen.

Wenn überhaupt, eignet sich für den Sockel 1156 nur der Core i5 760. 174 Euro möchte er von euch sehen, also 11 Euro weniger als für den fast ein Viertel schnelleren und mehr Strom sparenden Core i5 2400.

Kaufempfehlung ab 200 Euro

Die Strom fressenden Extreme-Prozessoren sehen gegen Sandy Bridge fast kein Land mehr. Nahezu alles spricht gegen die älteren Lynnfield- und Bloomfield-Bomber, allein schon deswegen, weil sie in Spielen und vielen anderen Anwendungen langsamer als die Neulinge sind. Hinzu kommen der höhere Preis für die alte Garde und die Anschaffungskosten für ein passendes Mainboard (im Fall der Bloomfields). Ohne weitere Umschweife: Der Core i5 2500K mit 3,3 GHz und offenen Multiplikatoren sollte eure allererste Wahl sein. 205 Euro müsst ihr dem Händler überweisen, und dabei ist er unterm Strich auch noch schneller als das einstige Flaggschiff Core i7 975 Extreme Edition für stolze 910 Euro.

Endgültig vorbei zieht der Core i7 2600K für 300 Euro. Auf 3,4 GHz taktet das neue Flaggschiff hoch, und das bei freier Multiplikatorwahl, Turbomodus, Hyperthreading mit acht Threads und 8 MB L3-Cache. Keine andere CPU kann ihr in Spielen das Wasser reichen, nur außerhalb davon zieht der sechskernige Core i7 980X für 900 Euro mit im Schnitt etwas Abstand vorbei. Als Spieler führt somit kein Weg am 2600K vorbei.

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