Test - Command & Conquer: Generals : Command & Conquer: Generals
- PC
Das neue Gebäude der Asiaten ist das Web-Zentrum. Hacker können von dort aus effektiver Geld heranschaffen. Außerdem stehen Upgrades zur Verfügung, die die Kommandozentrale und später auch alle Einheiten des Feindes sichtbar machen. Die Neutronengranaten, die von den Nukleargeschützen abgefeuert werden, schalten die Besatzungen von Fahrzeugen aus. Letztere können dann durch einen einfachen MG-Cyborg oder andere Fußtruppen übernommen werden. Schließlich kommen noch die Generalsfähigkeiten hinzu, die ihr aufrüsten könnt, wenn ihr um eine Stufe aufgestiegen seid. Zum einen steht nun der Langstreckenbomber zur Verfügung, der einen Bombenteppich auf eure Gegner abwerfen kann. Zum anderen könnt ihr mit der Boost-Fähigkeit die Feuerkraft und Panzerung eurer Einheiten stärken.
Die Westliche Allianz kann sich über eine Überwachungsdrohne freuen, die getarnte Einheiten ausfindig macht. Der neue Mikrowellenpanzer setzt Gebäude außer Gefecht und der Avenger ist ein mobiles Geschütz, das sich besonders gut gegen Lufteinheiten einsetzen lässt. Außerdem verbessert es die Feuerkraft der eigenen Einheiten. Die Geschützstellung wurde ebenfalls ins Spiel integriert. Sie nimmt feindliche Bodeneinheiten schon aus großer Entfernung unter Beschuss. Die Flugzeuge der Westlichen Allianz lassen sich mit Abwehsystemen ausrüsten, die dafür sorgen, dass sie nicht so leicht von Raketen getroffen werden.
Die IBG-Truppen können von nun an Gebäudekulissen bauen. Für den Feind sehen diese aus wie normale Gebäude. Sie sind jedoch viel billiger und können bei Bedarf gesprengt werden. Wenn sich also gegnerische Einheiten einer Kulisse nähern und diese dem Erdboden gleichmachen wollen, könnt ihr sie einfach in die Luft jagen. Einige gegnerische Truppen reißt es dann noch gleich mit.
Dies waren einige der wichtigsten Neuerungen im Spiel. Es gibt noch einige Upgrades und auch Einheiten mehr, die ihr im Add-on entdecken könnt.
Neuer Spielmodus, alt bekannte Grafik
Der neue Spielmodus ist die 'Herausforderung'. Hier stehen sich jeweils zwei Generäle gegenüber, die sich bekämpfen müssen. Ihr übernehmt die Steuerung eines Kriegsherren eurer Wahl und müsst euch nach und nach gegen alle anderen acht Generäle durchsetzen.
Unverändert hingegen ist die Grafik des Spiels. Diese ist für ein Strategiespiel immer noch sehr gut. Die Feuergefechte und besonders die Explosionen werden hervorragend animiert.
Auch der Sound ist unverändert geblieben, wobei die Stimmen der Einheiten und der Generäle synthetisch verzerrt wurden. Dies war notwendig, um einer Indizierung durch die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien aus dem Weg zu gehen. Mit dem Sound haben sich auch die Bezeichnungen einiger Einheiten geändert. Die Fußtruppen sind nun keine Menschen mehr, sondern Cyborgs. Der chemische Kampfstoff Anthrax wurde ebenfalls umbenannt. Das alles wirkt sich aber nicht sonderlich schlecht auf die Atmosphäre aus. So groß sind die Unterschiede zur indizierten Originalversion schließlich nicht.
Am Multiplayermodus hat sich nicht allzu viel getan. Die neuen Generäle können aber nun auch verwendet werden. Sie sorgen im Internet und im LAN für einen erheblichen Anstieg des Spielspaßes. Wie eine Statistik im Online-Modus aussagt, sind die verschiedenen Generäle auch ungefähr gleich stark. Mit jeder Partei wurden nämlich fast gleich viele Multiplayerspiele gewonnen.
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