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Test - Cold Zero : Cold Zero

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Cold Zero
Map und Inventar.

Einsatz
Wenn ihr das Tutorial hinter euch habt, schickt euch eure Assistentin Jane auch schon zum ersten Auftrag, der allerdings harmloserweise darin besteht, euch beim örtlichen Waffenhändler mit Schutzweste, Waffe und Munition auszurüsten. Allerdings könnt ihr so eure eben erlernten Fähigkeiten so zu sagen auf freier Wildbahn testen, ohne dass euch sofort Kugeln um die Ohren sausen. Der nächste Auftrag wird dann schon heikler: Ihr sollt im Hafengelände die schon oben erwähnte Geisel befreien. Dort angekommen erkennt ihr sofort den Nutzen der eingeblendeten Minimap, die euch nicht nur einen Überblick über das Gelände verschafft, sondern euch vor allem auch die Standorte der Gegner anzeigt. Somit - und mit Hilfe der lösgelösten Kamera - ist es tatsächlich möglich, sich geschickt an den meisten Gegenspieler vorbeizuschleichen.

Wart ihr aber schlau genug, euch eine Waffe mit Schalldämpfer zu kaufen, könnt ihr auch so den einen oder anderen Schurken ohne allzu viel Aufsehen aus dem Weg räumen, was allerdings auch mit einem gutgezielten Faustschlag möglich ist. Es empfiehlt sich übrigens immer, niedergestreckte Gegner zu durchsuchen, denn zumindest Munition und Erste-Hilfe-Kits sind immer zu gebrauchen. Aber auch Wertgegenstände und wertvolle Waffen könnt ihr zwecks späteren Verkaufs mitnehmen, allerdings solltet ihr immer darauf achten, dass das Inventar nicht zu voll wird. Während des kompletten Spiels sammelt ihr Erfahrungspunkte, die ihr dann auf verschiedene Fähigkeiten verteilen könnt. So ist es möglich, die Waffenfertigkeiten, aber auch Kraft, Kampf, Tarnung und Technik zu entwickeln.

Cold Zero
Manchmal geht es nur mit Gewalt.

Optik und Sound
Grafisch kommt das Spiel durchaus gefällig daher, was vor allem an den vielen liebevollen Details liegt. Auch lassen viele Gegenstände im Spiel Interaktionen zu. So könnt ihr euch nicht nur hinter Kisten verstecken, sondern auch schon einmal eine Leiche in ihnen verbergen, um nicht unnötig Aufmerksamkeit zu erregen. Leider wirkt die Umgebung manchmal leicht verpixelt, woran auch eine höhere Auflösung nichts ändern kann. Allerdings beeinträchtigt das den angenehmen Eindruck der Grafik nicht wirklich.

Cold Zero
Ein nicht besonders erfolgreiches Büro.

Herausragend in jeder Beziehung ist der Sound. Ob nun die immer dezente, aber sehr passende Hintergrundmusik, die sich von leisen Klängen bis hin zu passender, dramatischer Untermalung ebensolcher Szenen entwickelt oder die Soundeffekte, hier stimmt einfach alles. Faszinierend ist aber die wirklich gut gelungene und hervorragend synchronisierte Sprachausgabe, die nicht nur die Figuren, sondern auch die Situation immer trifft. Interessant ist hierbei insbesondere auch, dass sämtliche Geräusche nicht nur über Surround genau zu orten sind, sondern auch je nach Blickwinkel und Entfernung in ihrer Lautstärke variieren. Ein Feature, dass man sich öfter wünscht.

 

Fazit

Stephan Fassmer - Portraitvon Stephan Fassmer
Mit 'Cold Zero - The Last Stand' ist den Entwicklern ein Spiel gelungen, das tatsächlich einige neue Ansätze verfolgt und diese auch konsequent umsetzt. Die Handlungsfreiheit, die sich dem Spieler beim Lösen der gut designten Missionen bietet, sucht bei anderen Spielen dieses Genres seinesgleichen. Auch die gut durchdachte Bedienführung und die flexible Kamera im Zusammenspiel mit der etwas ungewöhnlichen, isometrischen Ansicht können überzeugen. In Verbindung mit der schönen Grafik und dem überzeugenden Sound inklusive herausragender Sprachausgabe ist den Machern ein wirklich guter Actiontitel gelungen, der allen Fans des Genres wärmstens zu empfehlen ist.  

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