Preview - Clive Barker's Jericho : Action und Horror in Al-Khali
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Black zum Beispiel ist die Scharfschützin des Teams, verfügt aber auch über telekinetische Fähigkeiten, was es ihr etwa ermöglicht, die Projektile ihrer Waffe zu lenken oder auch Hindernisse aus dem Weg zu räumen. Delgado räumt mit seinem Maschinengewehr unter den übernatürlichen Gegnern auf, hat aber auch einen Feuerparasiten in sich, der ihn in die Lage versetzt, seine Gegner zu grillen. Church hingegen ist Blutmagierin und kann mittels des eigenen Blutes quasi Fallen aufstellen, die Gegner festhalten. Die Mischung aus Magie und Waffeneinsatz klingt interessant, ebenso wie das Wechseln zwischen den Charakteren. Sollte mal eines eurer Teammitglieder am Boden sein, habt ihr Zeit, ihn oder sie mit einem anderen Charakter wieder zu heilen und auf die Füße zu stellen. Man darf gespannt sein, ob Mercury Steam das Balancing auf die Reihe bekommt. Die zahlreichen Fähigkeiten in Kombination mit den Heilmöglichkeiten und dem Charakterwechsel werden das sicherlich zu einem nicht ganz einfachen Unterfangen werden lassen. Zu hoffen bleibt dabei allerdings, dass die Wechslerei nicht zu hektisch verläuft und der Spieler nicht mehr mit Switchen beschäftigt ist als mit dem eigentlichen Spiel. Die Steuerung wirkte recht simpel dank zahlreicher kontextsensitiver Aktionen.
Auf jeden Fall erwarten den Spieler sehr unterschiedliche Locations in Al-Khali und ebenso abwechslungsreiche und äußerst bizarre Gegner. Die Reisen durch die Zeit führen euch zurück bis ins vierte Jahrtausend vor Christus, wo ihr euch mit dem ultimativen Bösen auseinander setzen müsst. Zuvor besucht ihr beispielsweise düstere Kanäle unter der Festung Al-Khali im Zeitalter der Kreuzzüge oder das riesige Kolosseum zur Zeit des grausamen und völlig durchgeknallten Präfekten Vicus. Dort müsst ihr unter anderem gegen fiese Kreaturen in der Arena antreten. In jedem Zeitalter steht ihr zum Teil gigantischen Bossgegnern mit fiesen Fähigkeiten gegenüber, die in harten und erbitterten Fights zu besiegen sind, wo es unter anderem auch gilt, erst mal die Schwäche des Gegners herauszufinden.
Bizarre KreaturenBeeindrucken konnte das Spiel nicht nur mit dem Einfallsreichtum bei der Gestaltung der bizarren Gegner und dem Tempo der harten Action, sondern auch in grafischer und technischer Hinsicht. Die Level-Architektur ist zum Teil ungemein beeindruckend, was uns beim Anblick der gigantischen Arena im Kolosseum besonders auffiel. An Effekten wird nicht gespart, toller Shader- und Bumpmapping-Einsatz, sehr schöne Licht- und Schatteneffekte erfreuen das Auge zu jeder Zeit. Die eigens vom Studio entwickelte Engine hinterließ einen sehr leistungsfähigen Eindruck. Gespannt dürfen wir allerdings sein, ob das Spiel an unserem Jugendschutz vorbeikommt. Wer Clive Barker kennt, der weiß, dass es in den Büchern oft alles andere als zart zur Sache geht. Entsprechend gibt es auch im Spiel reichlich Splatter-Elemente in den Umgebungen, es fließt jede Menge Blut und auch die Kämpfe sind nichts für Weicheier – ein Spiel für Erwachsene eben.
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