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Preview - Brothers in Arms: Hells Highway : Was gibt es Neues an der Front?

  • PC
  • X360
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Gruppe befehlen

Kameraden reagieren wie gehabt auf einen Klick. Während der zehn Kapitel umfassenden Einzelspielerkampagne könnt ihr auf unterschiedliche Unterstützung hoffen. Mal begleiten euch MG-Schützen inklusive Munitionshelfer. Ein anderes Mal steht ein Bazooka-Schütze bereit, um Panzer aus dem Weg zu räumen. Je nachdem, was als Ziel ausgewählt wurde, werden die Soldaten entsprechend reagieren. Wird eine Mauer angewählt, so nehmen die Männer dahinter ihre Stellung ein. Zeigt euer Zielkreuz auf den Feind, sprechen die Gewehre, um den Gegner an Ort und Stelle festzunageln. Feuerschutz bedeutet, dass euer Gegenüber weniger feuert und nicht mehr so effektiv zielen kann. Zudem besteht die Möglichkeit, die Flanke zu nehmen, um ihn so von der Seite zu überraschen. Diese Vorangehensweise ist ebenfalls aus den beiden ersten Teilen bestens bekannt.

Einen Quantensprung weit nach vorne hat die grafische Darstellung gemacht. Nicht nur, dass aus den Gewehren sehr realistisch die qualmenden Hülsen springen, Texturen wirken zum Teil fotorealistisch und die Charaktere wurden sehr detailliert umgesetzt. Zerstörbare Objekte gehören nun ebenfalls zum Repertoire. Möglich macht dies die aktuelle 'Unreal'-Engine 3. Tische sind als Deckung nun nicht mehr besonders gut geeignet, da diese zerstört werden können. Auch Mauern halten einer Detonation oder einem kompletten MG-Magazin nicht stand. Aber leider gilt auch hier wie so oft: Kaputt geht nur, was auch kaputt gehen soll. Ganze Häuser werden demnach nicht abgerissen, um die darin befindliche Stellung zu vernichten. Wenn man schon beim Thema kaputt machen ist, auch wenn es in der Beziehung etwas makaber klingt: Einen gewissen Splatter-Effekt wird es ebenfalls geben. Körperteile können durch schweres Gewehrfeuer oder Granaten abgetrennt werden.

Die künstliche Intelligenz war schon immer ein großes Thema bei Ego-Shootern. Im Tutorial, das uns Randy Pitchford während der Präsentation vorspielte, war sehr schön zu beobachten, wie Soldaten in aussichtsloser Position Reißaus nahmen, in Deckung gingen und das Feuer eröffneten. Davon war in der spielbaren Mission relativ wenig zu sehen. Oft genug ließen sich die Gegner, wenn einmal festgesetzt, ohne große Gegenwehr von der Seite platt machen. Von daher können wir noch keine Aussage dazu machen, ob die KI wirklich wesentlich verbessert wurde.

Fazit

von Dennis Hartmann
Bis auf den grafischen Fortschritt konnte ich relativ wenig echte Neuerungen erkennen. Die Zwischensequenzen sind schon jetzt sehr gut inszeniert, doch das Gameplay bietet kaum Überraschungen. Der Ansatz, mehr Realismus ins Spiel zu bringen, ist löblich, wird aber noch nicht konsequent genug umgesetzt. Die geringe Sichtweite der deutschen Soldaten sei an dieser Stelle als Beispiel genannt. Was man auf jeden Fall jetzt schon sagen kann: Die PC-Version wird keine lieblose Konvertierung, weil sie bei der Session besser spielbar war als die Version für Xbox 360.

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