| Eine Szene aus dem Tutorial von Breed. |
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Ein Highlight von ’Breed’ ist die Möglichkeit, in die Rolle eines Teammitglieds zu schlüpfen. Durch das Drücken einer von euch definierten Taste könnt ihr somit schnell den Sniper wählen, um einen Gegner auf große Distanz zu erledigen, oder den schwer bewaffneten Soldaten, damit ihr einen Panzer mit dem Raketenwerfer zerstören könnt. Die Raketen können auch um Ecken geschossen werden, da ihr nach dem Abschuss die Steuerung über die Rakete übernehmt. Diese Funktion ist aufgrund der guten KI der Gegner auch wirklich notwendig, denn bei den Breed ist innerhalb des Spiels ein Teamplay festzustellen.
Generell lässt sich in ’Breed’ jegliches Fahrzeug sehr gut lenken, da die Controller auf die eigenen Bedürfnisse eingestellt werden können. Auch bei den Fußeinheiten gibt es nichts zu beklagen, da die Waffen vor allem durch ihre Treffgenauigkeit überzeugen. Der Einsatz der Waffen wird in einem Tutorial erklärt, bei dem ihr auch sofort von eurem Vorgesetzten zur Schnecke gemacht werdet, wenn ihr ein euch vorgegebenes Ziel nicht innerhalb der erforderlichen Zeit erreicht. Das Training findet dabei in Form eines Hologramms statt, wobei die Umgebung grün dargestellt wird, während die Akteure und Waffen durch ihre blaue Farbe ins Auge stechen. Leider ist es nicht möglich, die Dialoge zu überspringen und somit müsst ihr euch noch einmal die gesamten Dialoge anhören, wenn ihr eine Aufgabe nicht innerhalb der Zeit erfüllt habt.
| Auf der anderen Seite der Brücke liegt unser Zielgebiet. |
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Let's rock
Auch an einen Multiplayermodus wurde in ’Breed’ gedacht. Dieser war in unserer Testversion noch nicht verfügbar, wird jedoch die üblichen Modi 'Deathmatch', 'Team-Deathmatch', 'Co-op' oder 'Caputre the Flag' enthalten. Die Gefechte können dann entweder im Internet oder im lokalen Netzwerk abgehalten werden. Interessant dürfte hier sicher sein, wie die Fahrzeuge und festen Geschütze eingesetzt werden. Akustisch hatte die Previewversion im Spiel eher wenig zu bieten, da während der Einsätze eine musikalische Untermalung fehlte, lediglich die Menüs und die Zwischensequenzen waren mit einer solchen versorgt. Die Waffensounds hingegen wussten schon in Verbindung mit den Teamkommandos, die auch schon vom Squadleader gebrüllt wurden, zu überzeugen.
| Beim ersten Teil der Mission sind wir auf uns allein gestellt. |
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'Halo' für Arme?
Bei ’Breed’ handelt es sich ganz sicher nicht um eine Kopie von ’Halo’, weil das Spiel sich vor allem durch das Teamplay vom Konkurrenzprodukt abhebt. Auch bei der Auswahl im Waffenarsenal und im Fuhrpark kann ’Halo’ nicht mehr mithalten. Microsoft muss sich deshalb den Vorwurf gefallen lassen, zu lange mit einer Veröffentlichung von ’Halo’ für den PC gewartet zu haben und dürfte nun, wenn alles bei der Entwicklung von ’Breed’ glatt läuft, mit ’Halo’ erst später auf den PC-Markt stürmen. An der Stabilität von ’Breed’ muss sicherlich noch gearbeitet werden, da das Spiel auf zwei verschiedenen Testsystemen innerhalb der Testphase jeweils zweimal abstürzte.
’Breed’ ist ein Titel mit großem Potential, da vor allem das Teamplay-Feature zu überzeugen weiß. Hinsichtlich der Musik und der Stabilität wären noch Nachbesserungen notwendig. Vor allem der Multiplayermodus wird den Verkaufserfolg von ’Breed’ ausmachen, da ein gelungener Multiplayermodus oft schon die halbe Miete darstellt, wie nicht zuletzt der Verkaufserfolg von ’Battlefield 1942’ zeigt. Wir dürfen aber auch gespannt sein, wie der akustische Teil des Spiels modifiziert wird und wie die Story genau ins Spiel integriert wird.
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