Test - Bravely Default : Das bessere Final Fantasy?
- 3DS
Auch bezüglich der Handlung orientiert sich Bravely Default stark an früheren Spielen der Final-Fantasy-Reihe. Vier magische Kristalle müssen von ebenso vielen Helden vor dunklen Mächten beschützt werden – viel traditioneller geht es nicht mehr. Diese simple Geschichte funktioniert jedoch überraschend gut, da die Welt von Bravely Default zahlreiche interessante Charaktere beherbergt: Da wäre etwa der an Amnesie leidende Ringabel, der ein Buch mit sich herumträgt, in dem sämtliche zukünftigen Ereignisse vorausgesagt werden. Oder Edea, die Tochter des Generals der feindlichen etrianischen Armee, die erkennen muss, dass ihre Weltanschauung nichts mit der Realität zu tun hat.
Bildschön
Zudem bekommt ihr dank des Luftschiffs schnell ein Gefühl für die Örtlichkeiten, die großartig in Szene gesetzt wurden. Während die Figuren im niedlichen Anime-Look und in 3-D durch die Gegend laufen, bestehen die Hintergründe aus wunderschönen Zeichnungen. Oftmals sieht es beinahe so aus, als liefe man gerade quer durch die Artworks. Auch musikalisch überzeugt Bravely Default vollends und hat für jede Stimmung ein passendes Stück parat.
Das Japano-Rollenspiel kommt zudem mit einigen Komfortfunktionen daher, die wir nie wieder missen möchten. So lassen sich die Kämpfe jederzeit mit dem Steuerkreuz vorspulen: Nachdem ihr eure Kommandos getätigt habt, müsst ihr so nicht mehr minutenlang euren Charakteren beim Ausführen der Befehle zusehen.
Das Glanzstück versteckt sich jedoch in den Optionen: Dort lässt sich nicht nur der Schwierigkeitsgrad, sondern sogar die Wahrscheinlichkeit der Zufallskämpfe regeln. Richtig gelesen: Wenn ihr keine Lust habt, alle paar Meter von nervigen Standardgegnern belästigt zu werden, lassen sich die Zufallskämpfe ganz einfach abstellen. Wollt ihr umgekehrt eure Charaktere aufleveln, lässt sich die Wahrscheinlichkeit verdoppeln. Großartig!
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