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Test - Blood Stone 007 : Blut für die Queen

  • PC
  • PS3
  • X360
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″Die Welt ist nicht genug″ heißt einer der Bond-Filmklassiker. Dem Agenten ihrer Majestät ist aber offensichtlich auch die Wii nicht genug. Neben GoldenEye 007 beehrt er auch die Xbox 360, die PlayStation 3 und den PC mit einem eigenen Spiel. Blood Stone 007 orientiert sich dabei nicht wie der Wii-Bond an einem unvergessenen Retro-Titel oder einem der zahlreichen Kino-Blockbuster, sondern erzählt eine ganze eigene Geschichte. Und die beginnt ganz schön rasant.

Die Originalsprecher von Judi Dench (″M″) und Daniel Craig (James Bond) vermitteln uns die simple Ausgangssituation: Bei einem wichtigen Treffen einiger hoher Tiere soll eventuell ein Anschlag erfolgen. Und wer könnte den am ehesten vereiteln als 007 persönlich? Also steuern wir den stoisch dreinblickenden Agenten in der Third-Person-Ansicht durch die Straßen von Athen und treffen alsbald auf die bösen Jungs: Schnell hinter der nächsten Deckung Schutz vor den vorbeisausenden Kugeln suchen und dazwischen immer wieder zurückballern, bis wir weitergehen können.

Das erinnert sofort an den PlayStation-3-Überhit Uncharted 2 und spielt sich auch ähnlich. Wagt sich ein Gegner in unsere Nähe, reicht ein kleiner Druck auf den linken Schulterknopf des Controllers und Bond zeigt, was er im Nahkampf so alles draufhat. Die sehenswerten Angriffe laufen selbstständig ab und können nicht von euch beeinflusst werden. Genauso wie das sogenannte Fokuszielen im Stile von Splinter Cell: Conviction: Durch erfolgreiche Nahkämpfe könnt ihr bis zu drei davon bunkern, um dann per Zeitlupenmodus mehrere Kopfschüsse hintereinander auszulösen.

Das Fokuszielen läuft - bis auf das Knopfdrücken - ebenso selbstständig ab wie die Nahkampfangriffe. Das passt zum allgemein niedrig gehaltenen Schwierigkeitsgrad. Zwar wird das Spektakel im späteren Verlauf noch etwas anspruchsvoller, jedoch bleibt es ratsam, höher als in der mittleren Schwierigkeit zu spielen, falls ihr nicht gerade Genre-Einsteiger seid. Manches ändert sich aber unabhängig davon dennoch nicht: Wo ihr beispielsweise nicht runtergehen sollt, könnt ihr auch niemals versehentlich runterfallen. Blood Stone 007 nimmt euch ständig an die Hand, damit ihr ja keinen Mist baut.

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Zu Wasser und zu Land

Das Spielgeschehen ist zu Beginn sehr abwechslungsreich: Eure Zielperson flüchtet per Boot und ihr düst ebenfalls auf dem Wasserweg hinterher. Während der wilden Verfolgungsjagd explodiert und kracht es um euch herum, dass euch Hören und Sehen vergeht. Schließlich geht es hier nicht um irgendeinen Agenten, sondern um James Bond. Und seine Erlebnisse sind stets hochexplosiv. Das haben die Entwickler verstanden und effektvoll umgesetzt.

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