Test - Blasphemous 2 : Das biblische 2D-Souls-like bittet zur zweiten Messe
- PC
- PS5
- XSX
- NSw
Fazit
Meine ersten Stunden mit Blasphemous 2 fühlten sich erschreckend vertraut an. Eine typische Nachfolger-Krankheit, ich weiß. Als sich mir dann aber erschloss, dass die drei Waffen mehr als bloße Meuchelmittel sind, offenbarte das 2D-Souls-like eine komplett neue Ebene. Denn nicht nur spielen sich die Kämpfe deutlich dynamischer und flotter, auch die Platforming-Abschnitte steigen zu neuen Höhen auf. Insgesamt fühlt sich der zweite Ausflug mit dem Büßer zwar nicht wie ein neues Spiel an, aber wie eine logische und sinnvolle Weiterentwicklung.
Die Metroidvania-Aspekte schraubten die Entwickler sogar noch ein bisschen weiter nach oben, was als Marschrichtung sehr gut funktioniert. Auf beste Weise lädt die Spielwelt zum Verlaufen ein, das muss man freilich mögen. Für mich gehört es aber einfach zum Genre, nur wer wirklich jeden Winkel erkundet, findet alle Geheimnisse.
>> Die schwersten Trophäen und Achievements: Respekt, wenn du eine davon hast!<<
Gänzlich in den Himmel loben kann ich Blasphemous 2 aber nicht. Der Einstieg fällt Souls-like-typisch reichlich nebulös aus und auch bei den Platforming-Segmenten läuft nicht alles immer komplett rund. Durch fehlende Möglichkeiten für Stat-Upgrades dürfte für manche Spieler auch unnötiger Frust entstehen, allerdings denke ich mir: Wenn das die Vision von The Game Kitchen war, dann wurde sie nahezu zur Perfektion rundgeschliffen.
Überblick
Pro
- fantastische Pixel-Art-Grafik
- präzise Steuerung in Kämpfen und bei Platforming-Passagen
- fordernde und genial designte Bosse
- erstaunlich vielfältige Anpassungsoptionen durch Rosenkranz, Heiligenfiguren und Zauber
- genial designte und ineinander verschlungene Welt
Contra
- kaum Hilfestellung kann zu Frust führen
- deftiger Gewaltgrad nicht für jeden etwas
- keine Upgrades für Schaden und Rüstung
Awards
- PC
- NSw
- PS5
- XSX
- PC
- NSw
- PS5
- XSX
Kommentarezum Artikel