Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

Preview - Beijing 2008 : Variantenreiche Goldmedaillenjagd

  • PS3
  • X360
Von  |  |  | Kommentieren

Im Sommer sind Asia-Wochen angesagt. Nicht bei einer Burgerkette, sondern im Sport: Die Olympischen Spiele 2008 in Beijing locken mit Gold unzählige Profisportler nach China. Da darf ein passendes Videospiel nicht fehlen. Ist der Spielspaß ebenfalls auf Goldkurs? Wir haben erste Runden im Stadion gedreht und am Controller ordentlich Schweiß vergossen.

Go East

Während praktisch alle deutschsprachigen Medien und vor allem die österreichische und schweizerische Presse kein anderes Thema als Fußball kennen, zieht es den sportlichen Videospielredakteur in ganz andere Gefilde. Nicht die Kicker-EM in den Alpenländern, sondern die kommenden Olympischen Spiele in Fernost locken an den PS3- und X360-Controller. In den späten Achtziger- und Neunziger-Jahren waren Games mit einer offiziellen Olympializenz stets Kassenfüller, in den letzten Jahren sorgten die Titel dagegen für weniger Aufmerksamkeit.

Doch die Zeiten scheinen sich wieder zu ändern: Segas 'Mario und Sonic bei den Olympischen Spielen' entpuppte sich auf DS und Wii als großer Verkaufserfolg, von 'Wii Sports' und anderen Sportminispielsammlungen ganz zu schweigen. Kein Wunder, dass Sega die Beijing-2008-Lizenz nicht nur für das Mario-Sonic-Duell verwendet, sondern eine etwas ernster inszenierte Umsetzung des Großereignisses nachschiebt. Diese erscheint konsequenterweise nicht auf den Nintendo-Plattformen, sondern nur auf PS3, X360 und PC.

Der Weg zu Gold

Für 'Beijing 2008' ist das britische Studio Eurocom zuständig, das bereits mit
'Athens 2004' reichlich Genre-Erfahrung gesammelt hat. Gleich nach dem schnöden Titelbildschirm stehen drei Spielmodi zur Auswahl. Im Training dürft ihr ganz in Ruhe die einzelnen Disziplinen üben. Besonders praktisch sind die sehr gut gestalteten Tutorial-Einblendungen vor dem Spielgeschehen. Wer die Hinweise dort beachtet, kommt auch schon beim ersten Mal halbwegs mit den Feinheiten der Steuerung zurecht. Aber es ist wie beim Sport: Wer wirklich Bestleistungen erreichen will, muss fleißig üben.

Im Wettbewerbsmodus wählt ihr die Disziplinen gezielt an und könnt gar eine Reihe von Herausforderungen bestimmen, die nach und nach bestritten werden. Entweder tretet ihr hierbei alleine gegen CPU-Sportler an oder aber ihr stürzt euch mit bis zu drei weiteren Kameraden offline oder online in die Medaillenjagd. Je nach Disziplin dürfen alle Spieler gleichzeitig loslegen oder aber müssen abwechselnd ihr Können unter Beweis stellen. Der Olympische-Spiele-Modus ist etwas komplexer. Hierbei kontrolliert ihr einen Sportler, der sich (etwas unrealistisch) während der Olympischen Spiele in allerlei Qualifikationen sowie Disziplindurchläufen misst und dabei mittels Aufleveln sowie Energiehaushalten vom Neuling zum Supersportler avanciert. Das Ziel ist natürlich, möglichst viele Goldmedaillen einzusacken. Von diesen Spielmodi abgesehen, dürft ihr bloß noch die Teams editieren und so die einzelnen Sportler euren Vorstellungen anpassen.

Kommentarezum Artikel