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Test - Aliens: Infestation : Vier Mann gegen hundert Aliens

  • DS(i)
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Wie wäre es mal wieder mit einem Alien-Spiel? Diesmal dürft ihr auf dem Nintendo DS gegen die tödliche Brut kämpfen, passend in der klassischen Seitenperspektive und einer Super-Nintendo-inspirierten Pixelgrafik.

Mensch gegen Alien, Runde 752

Überall dort, wo Aliens der Marke H. R. Giger auftauchen, gibt es eine verlassene Raumstation, viele Leichen, zahlreiche Marines und diesen einen unverbesserlichen Kerl, der trotz der Gefahren an den Viechern herumexperimentiert und Profit herausschlagen will. Aliens: Infestation bildet da keine Ausnahme. Nach einem Notrufsignal begibt sich ein vier Mann starkes Team zur Raumstation Sulaco, um dort nach dem Rechten zu sehen. Im Laufe der folgenden Mission müssen sie unzählige Aliens vernichten und um ihr eigenes Überleben kämpfen.

Bei den meisten Videospielen ist das mit dem Überleben so eine Sache: Meist gibt es solche Schmankerl wie Autosaves, eine sich regenerierende Lebensenergie oder zumindest eine feste Anzahl von Leben, die der Spieler bis zum endgültigen Game-over verbraten kann. Im Falle von Aliens: Infestation ist das, rein spielerisch betrachtet, nicht viel anders: Jedes eurer vier Team-Mitglieder stellt quasi solch ein Extraleben dar, darüber hinaus findet ihr auf der Station bis zu sechzehn Ersatzleute.

Der Clou ist, dass die Marines eine kleine Geschichte und eine eigene Persönlichkeit haben, die zumindest oberflächlich angedeutet wird. Sollte ein Marine sterben, dann ist dieser tot und ein anderer rückt als Ersatz nach. Dies vermittelt eine durchaus beklemmende Atmosphäre, speziell wenn ihr ein Team-Mitglied verliert, mit dem ihr gerade die halbe Station aufgemischt habt. Ihr könnt zumindest ein klein wenig tricksen und einfach einen alten Spielstand laden. Nur ist dann natürlich ein gutes Stück eures Spielfortschritts futsch.

Aliens: Infestation - Launch Trailer
Die Aliens-Reihe kommt mit Infestation nun auch auf den Nintendo DSi; wir haben den Trailer zum Verkaufsstart.

Ein Action-Adventure-Klassiker als Vorbild

Konzept und Design erinnern fatal an die alten Metroid-Spiele: Die Station sowie ein paar weitere Gebiete, die ihr im Laufe der Kampagne besucht, bestehen aus zahlreichen Räumen, Lüftungsschächten und Fahrstühlen. Anfangs müsst ihr nicht groß überlegen, wo und wie es weitergeht: Im Falle einer Kreuzung führt einer der Wege weiter zum Ziel und die anderen in eine Sackgasse oder zu einem unüberwindbaren Hindernis.

Hindernisse existieren beispielsweise in Form von kaputten Türen, gesperrten Aufzügen oder einem großen Haufen Schutt. Erst im Laufe des Spiels sammelt ihr nach und nach Werkzeuge, mit denen ihr diese Hürden passieren könnt: Für die Türen benötigt ihr einen Schweißbrenner, für die Aufzüge die zugehörige Zugangskarte und für den Schutt den passenden Sprengstoff. Damit entwickelt sich das lineare Spiel-Design nahtlos zu einem verzweigten, eben genau wie beim Klassiker von Nintendo.

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