Preview - Age of Conan: Hyborian Adventures : Barbarische Eindrücke aus Oslo
- PC
Dieser Aspekt ist allerdings bei weitem nicht der einzige, was in Sachen PvP angeboten wird. So gibt es unter anderem auch Arenen, die als Treffpunkt quasi für Minispiele dienen. Dort können sich Spieler treffen und mal flugs eine muntere Runde Capture-the-Flag in einer gesonderten Instanz starten. Das konnten wir in Oslo ausprobieren und versuchten, in einem munteren 5-gegen-5-Match anzutreten. Dabei sind das Zusammenspiel und eine ausgewogene Mischung der Charaktere eine wichtige Angelegenheit, damit beispielsweise die Supporter nicht gleich zu Katzenfutter verarbeitet werden. Im Grunde eine spaßige Angelegenheit und wir sind gespannt, welche Spielmodi in der finalen Version geboten werden. Allerdings machte sich beim Anspielen auch bemerkbar, dass das Balancing noch eine Menge Feintuning vor sich hat, denn einige Klassen waren extrem stark, andere wiederum nahezu sinnlos zu spielen.
Technisch noch verbesserungswürdig
Was die technische Basis angeht, hat Funcom eine eigene Engine auf die Beine gestellt, diese zeigt sich momentan aber noch etwas durchwachsen. Was zu gefallen weiß, ist die atmosphärisch gelungene und ordentlich detaillierte Darstellung der Spielwelt. Die Grafik des verwendeten Clients insgesamt haute uns allerdings nicht vom Hocker. Optimistisch stimmt allerdings, dass die Grafik auf den Arbeitsrechnern beim Studiorundgang zum Teil deutlich besser aussah. Das lässt hoffen, dass die Optimierungen in den kommenden Wochen noch viel Wirkung zeigen werden. Zu den auffälligsten Mankos zählen derzeit viele Clipping-Fehler sowie vor allem auch Probleme bei der Kollisionsabfrage und beim Erklimmen von Unebenheiten. Unschön auch, dass bestimmte Hotspots nicht erkennbar sind. So ist beispielsweise das Klettern nur an bestimmten Stellen möglich, die aber so nicht ersichtlich sind.
An mangelnder Mühe liegt es jedenfalls nicht, dass das Spiel zurzeit noch einen etwas durchwachsenen Eindruck hinterlässt. So wurden wahre Unmengen an Animationen via Motion-Capturing umgesetzt, so zum Beispiel sämtliche Kampfanimationen von Menschen und humanoiden Wesen. Auch bei Reittieren wurde der Fundus eines Mo-Cap-Studios geplündert. Gut gefiel uns, dass die Charaktere wirklich sehr unterschiedlich aussehen dank der zahlreichen Customizing-Optionen. Auch die Tag-/Nachtwechsel und die Wettereffekte hinterließen einen positiven Ersteindruck.
Die Soundkulisse konnte ebenfalls gefallen. Im hauseigenen Soundstudio durften wir uns davon überzeugen, dass wirklich immens viel Arbeit hineingesteckt wird, die Umgebungssounds so realistisch wie möglich zu halten, unter anderem mit unterschiedlichen Klängen abhängig von Tag und Nacht oder auch der Entfernung zu bestimmten Objekten. Ähnliches gilt für die Hintergrundmusik, die sehr passend zu den jeweiligen Locations umgesetzt wurde. Dazu noch lupenreines Dolby Digital und die Soundkulisse kann überzeugen.
Kommentarezum Artikel