Test - AER: Memories of Old : Journey trifft Zelda: Open Sky statt Open World
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Schon beim ersten Video, das ich von AER: Memories of Old gesehen habe, hat mich das Third-Person-Adventure fasziniert. Der farbenfrohe, bewusst auf Details verzichtende Grafikstil hat mich genauso angesprochen wie die Freiheit des Fliegens. Beides stellt sich im Test als große Stärke des Spiels heraus. Es hat mir gerade zu Beginn Spaß gemacht, als Vogel die offene Spielwelt zu erkunden und auf diese Weise die versteckten Hinweise auf die mysteriöse Hintergrundgeschichte dieser Welt zu entdecken. Leider verliert sich diese Faszination nach einiger Zeit.
Stattdessen fällt immer stärker auf, wie gering der Anspruch von AER ist. Der Fokus liegt sicherlich auf der Geschichte, dennoch ist es schade, dass Dungeons und Rätsel nicht mehr Herausforderung bieten. Besonders von Letzteren hätte ich mir etwas mehr erwartet, sowohl bezüglich Qualität als auch Quantität. Trotzdem habe ich AER gerne gespielt, da die Story zum Nachdenken anregt und das Erkunden der Spielwelt bis zum Ende ein Erlebnis bleibt. Wer Gefallen an ruhigeren, storybezogenen Adventures hat, sollte sich AER genauer ansehen.
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Überblick
Pro
- interessante Geschichte
- Story erfordert Erkundung der Spielwelt
- spaßiges Fliegen
- schön gestaltete Spielwelt
- versteckte Geheimnisse laden zum Erkunden ein
Contra
- mangelnde Herausforderung
- zu leichte Rätsel
- relativ kurze Dungeons
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