Special - Nintendo-3DS-Round-up : Die 3DS-Starttitel im Kurztest
- 3DS
Tom Clancy's Splinter Cell 3D
Und noch ein Remake: Beim 3DS-Splinter-Cell handelt es sich um die Handheld-Umsetzung von Splinter Cell: Chaos Theory. Die 3-D-Qualität rangiert auf einem ähnlich hohen Niveau wie beim Capcom-Prügler. Allerdings ist die allgemeine Darstellung arg dunkel geraten, was eben insbesondere auf einem Handheld stört. Hinzu kommt eine gewöhnungsbedürftige Steuerung: Mit den A-, B-, X- und Y-Tasten verändert ihr den Kamerawinkel und viele Aktionen löst ihr mit den Daumen auf dem berührungsempfindlichen 3DS-Bildschirm aus. Dazu gehört auch das Waffenziehen oder Türöffnen.
Der Spielablauf entspricht dem Original und macht dementsprechend auch genauso viel Spaß - vorausgesetzt eben, ihr könnt euch mit der erwähnten Tastenbelegung anfreunden. Mit dem guten alten Sam Fisher und jeder Menge Technikspielzeug, wie dem berühmten Nachtsichtgerät oder dem optischen Kabel, mit dem ihr durch Türspalten linst, bekämpft ihr böse Terroristen. Die bevorzugte Vorgehensweise ist serientypisch schleichend und möglichst leise. Wie gut ihr zu sehen und zu hören seid, verraten euch jederzeit zwei praktische Balken am oberen Bildschirmrand.
Wertung: Sehr gut
Tom Clancy's Ghost Recon: Shadow Wars
Tom Clancy im Doppelpack: Neben Splinter Cell 3D findet ihr auch Ghost Recon: Shadow Wars in den Händlerregalen. Ubisoft schließt damit clever die Strategielücke, die zum 3DS-Start klafft. Spätestens seit Advance Wars wissen wir: Rundenstrategie eignet sich hervorragend für mobile Spieleplattformen und genau diesen Weg geht auch Ghost Recon: Shadow Wars. Mit einem Trupp Spezialisten, den sogenannten Ghosts, strengt ihr auf über 60 Karten euer Köpfchen an - allerdings nicht zu sehr, denn der Schwierigkeitsgrad bleibt angenehm zugänglich. Genauso wie die Spieltiefe, die für anspruchsvolle Strategen schon wieder zu flach sein könnte, für den Gelegenheitszocker aber ideal ist.
Ihr seht von schräg oben auf die Karten. Damit der 3-D-Effekt bei dieser Perspektive überhaupt zur Geltung kommt, wird viel mit Abgründen und Ähnlichem gearbeitet. Dennoch hält sich die Begeisterung in Sachen Optik in Grenzen. Die einzelnen Mitglieder eurer Truppe spielen sich sehr unterschiedlich. Wie viele Felder sie pro Runde ziehen können, ob sie aus jeder Position feuern, wie nah sie an ihren Zielen dran sein müssen, wie viel Schaden sie vertragen und natürlich welche Spezialfähigkeiten sie besitzen, hängt alles von ihren jeweiligen Klassen ab. Leider wiederholen sich mit zunehmendem Spielverlauf viele Aktionen, sodass die Missionen an Spannung abnehmen. Dafür könnt ihr euch mit Freunden im lokalen Mehrspielermodus messen.
Wertung: Gut
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