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Test - Xbox One S : Kleiner, schöner, kräftiger

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Die Ankündigung der Xbox One S im Rahmen der E3 war schon eine Überraschung, zumal sie einherging mit den Vorboten der 2017 erscheinenden Scorpio-Variante. Wozu eine überarbeitete Konsole bringen, wenn doch in einem Jahr schon etwas Neues auf den Markt kommt? Immerhin bringt die Xbox One S neben einem andersartigen Design auch technische Veränderungen mit sich. Vielleicht ein Anreiz für Spieler, die sich bisher nicht zum Kauf einer Xbox One durchringen konnten. Wir haben die fabrikneue Konsole unter die Lupe genommen.

Die auffälligste Änderung nach dem Auspacken ist natürlich das neue Design der Xbox One S. Die alte Xbox One war ja nicht gerade die Schlankeste im Regal und dank Hochglanzoberfläche wunderbar für die Erhaltung aller erdenklichen Fingerabdrücke. Dazu noch der wuchtige Netzteilklotz sowie die nervigen Touchflächen, die bei jedem Staubwischen sofort die Konsole anspringen ließen.

Kleine, weiße Schönheit

Die Xbox One S erstrahlt hingegen in mattem Weiß mit grauschwarzer Sockelplatte und ist mit 295 x 230 x 65 mm deutlich platzsparender bemessen als ihr Vorgänger. Sicher, das Weiß ist nicht jedermanns Sache, gerade wenn im TV-Schrank bereits reihenweise schwarze Geräte stehen, aber die Hoffnung auf andere Farben oder hübsche Bundles ist da. Eine Gears-of-War-Variante gibt es ja schon.

Auf jeden Fall hinterlässt die Konsole rein optisch einen wesentlich edleren Eindruck, nicht zuletzt, weil die eher unschönen Rillen unauffälligen Lochmustern zur Luftzufuhr gewichen sind. Noch ein Extra: Dank eines mitgelieferten, problemlos ansteckbaren Ständers kann die Konsole stehend betrieben werden. Sehr schön. Ebenfalls toll: Das sperrige externe Netzteil ist verschwunden und in der Konsole verbaut. Erfreulicherweise hat das kaum Auswirkungen auf Temperatur und Lautstärke des Geräts.

Bei der Anordnung der Anschlüsse und Bedienelemente hat sich ebenfalls einiges verändert. Der früher seitliche USB-Anschluss ist nun vorn links, die Pairing-Taste vorn rechts jeweils in der Bodenplatte. Die Touchflächen für Laufwerk und An-/Ausschalter sind richtigen Tasten gewichen. Bei den hinteren Schnittstellen hat sich wenig verändert, bis auf den Wegfall des Kinect-Anschlusses. Kinect kann über einen separat erhältlichen Adapter via USB angeschlossen werden. Ansonsten bleibt an der Rückseite alles wie gehabt: HDMI in, HDMI out, 2x USB, IR out, S/PDIF, Netzwerk.

Geschrumpftes und gestärktes Innenleben

Auch beim Innenleben hat sich einiges getan. So verfügt die Konsole nun über ein 4K-Blu-Ray-Laufwerk, was angesichts des Preises zu einem echten Verkaufsargument werden kann. Entsprechende Player kosten nämlich bis auf wenige Modelle deutlich mehr als die Konsole. Hinzu kommt generelle 4K-Tauglichkeit, zwar nicht von der Spieleleistung her, aber zumindest in Sachen 4K-Streaming, zum Beispiel via Netflix – sofern man denn eine entsprechende Internet-Bandbreite daheim hat. Daher wurde der Video-Output auf HDMI 2.0 mit HDCP 2.2 gepimpt.

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