Special - Xbox One: die Hardware : PC-Komponenten unter der Haube
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Arbeitsspeicher: Unterschied zur PS4
Xbox One und PlayStation 4 setzen auf 8 GB Arbeitsspeicher. Microsoft wird allerdings 8 GB DDR3-Speicher verbauen, während Sony auf den Videospeicher GDDR5 setzen wird. Derzeit lässt sich noch nicht absehen, welche Lösung letztendlich die Aufgaben besser erfüllen kann. GDDR5 ist zwar moderner und schneller, allerdings wird sich erst in der Praxis zeigen, ob die PS4 diesen theoretischen Vorteil ausspielen kann.
Bild und Ton: 4K-Auflösung wird unterstützt
Neben dem üblichen Full-HD-Format 1080p (1.920 x 1.080 Pixel) unterstützt die Xbox One 4K, also 4.096 x 2.160 Pixel. Das wird auch bei der PlayStation 4 der Fall sein. Für den passenden Raumklang wird 7.1-Sound unterstützt.
Festplatte und Laufwerk: keine Überraschung
Als optisches Laufwerk lauert ein Blu-ray-DVD-Combo-Laufwerk im Schacht. Die Geschwindigkeit nannte Microsoft noch nicht. Die mechanische Festplatte mit ebenfalls unbekannter Umdrehungsgeschwindigkeit wird über 500 GB Volumen verfügen. Aufgrund der vielen HD-Inhalte dürfte, wenig überraschend, viel über Cloud-Anbieter laufen.
Kinect: wohl von Anfang an dabei
Anders als bei der Xbox 360 wird Kinect angeblich als Bundle mit der Konsole ausgeliefert. Neben einer normalen Webcam mit 720p-Auflösung versteckt sich ein 250.000-Pixel-Sensor im kleinen Kasten, mit dem sich unter anderem auch das Hauptmenü sowie TV-Inhalte steuern lassen.
Konnektivität: USB 3.0, HDMI und mehr
HDMI 1.4 (jeweils ein In- und Out-Anschluss), drei USB-3.0-Anschlüsse, Gigabit-Netzwerk sowie drei voneinander unabhängig agierende 802.11n-WLANs sind genauso dabei wie Wi-Fi Direct, über das auch der neue Controller angebunden sein soll. Über Wi-Fi Direct dürfte außerdem die Verbindung mit anderen Geräten, wie Windows-basierende Smartphones und Tablets, hergestellt werden.
Weitere Bilder und PS4/One-Vergleich
Die nachfolgenden Bilder zeigen das umfangreiche Kühlsystem sowie die Anordnung der Anschlüsse. Microsoft setzt auf fast flächendeckende Belüftungsschlitze, unter denen sich große Passivkühlkörper befinden. Die Anschlüsse sind vorwiegend an der Seite angeordnet. Ein USB-3.0-Port befindet sich dagegen gut erreichbar am vorderen Teil der Konsole.
Zusammengefasst sind folgende technische Daten der beiden Konsolen bekannt. Dabei fällt auf, dass sich die Konkurrenten sehr stark ähneln und nur in kleineren Punkten voneinander abweichen:
Konsolentyp: | PlayStation 4 | Xbox One |
CPU | 8 Kerne (x86, 64 Bit) auf Basis von AMD Jaguar, unbekannter Cache | 8 Kerne (x86, 64 Bit) auf Basis von AMD Jaguar, 1,6 GHz Takt (unbestätigt), 4 MB L2 Cache |
GPU | AMD Radeon HD mit 1,84 TFLOPs | AMD Radeon HD |
RAM | 8 GB GDDR5, 176 GB/Sekunde | 8 GB DDR3, 32 MB SRAM |
APEX/PhysX | vorhanden | noch unbekannt |
Festplatte | noch unbekannt | 500 GB (HDD) |
Laufwerk | Blu-ray (6x), DVD (8x) Combo | Blu-ray/DVD Combo |
WLAN | IEEE 802.11b/g/n | IEEE 802.11b/g/n und Wi-Fi Direct |
Bluetooth | vorhanden (2.1) | noch unbekannt |
Anschlüsse | LAN, HDMI, AV (analog), S/PDIF, AUX, USB 3.0 | Gigabit LAN, HDMI In, HDMI Out, Toslink, 3 x USB 3.0 |
Leistungsaufnahme | noch unbekannt | ca. 100 Watt (CPU/GPU) |
Abwärts-kompatibilität zu |
nein | nein |
Weitere Informationen werden sicherlich noch folgen. Alles in allem sind sich die Xbox One und PlayStation 4 zumindest aus technischer Sicht wahrscheinlich ähnlicher als je eine Konsolengeneration zuvor - dem herkömmlichen PC nähern sie sich ohnehin sehr stark an. Ob sich die Vermutung bestätigt, wird sich allerdings erst später zeigen.
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