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Test - X-Men: Wolverine's Revenge : X-Men: Wolverine's Revenge

  • PS2
  • Xbox
  • GCN
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Marvels 'X-Men' sorgten schon mit zahlreichen Comics und Trickfilmauftritten für Furore unter den Mutantenfans und gewannen mit dem ersten Kinofilm neue Anhänger. Nun, pünktlich zum Anlauf des zweiten Films, erscheint für alle drei Konsolen Activisions ’X-Men 2: Wolverine’s Revenge’, in dem ihr euch mit der mysteriösen Geschichte Wolverines auseinandersetzt. Wie es um die Qualität und den Inhalt des Titels steht, lest ihr im Review.

X-Men: Wolverine’s Revenge
Hier in den Labors beginnt das Abenteuer. (PS2)

Wolverine's Revenge
Wie man bereits im ersten Kinofilm und den zahlreichen Comics erfahren hat, ist Wolverine nicht von Geburt an ein Mutant, sondern wurde von einer Geheimorganisation in einer langwierigen Prozedur dazu geschaffen, bis es ihm eines Tages gelang, seinen Peinigern zu entfliehen. Im aktuellen Titel ’X-Men 2: Wolverine’s Revenge’ dreht sich alles um diese Geschehnisse und um Wolverines Feldzug gegen die finstere Organisation. Der Gute erfährt nämlich, dass ihm zu allem Übel noch ein Virus injiziert wurde, welches nach dem Ablauf von 48 Stunden tödliche Stoffe freisetzt. So begebt ihr euch auf die Suche nach dem Gegenmittel und legt euch mit zahlreichen Soldaten und Mutanten an, die es auf euch abgesehen haben. Das Spiel startet in den mysteriösen Labors ohne größeren Vorspann und verwickelt euch gleich in euren ersten Kampf. Von hier an nimmt die Geschichte ihren Lauf und führt euch an düsteren Orten und schrecklichen Gestalten vorbei.

X-Men: Wolverine’s Revenge
Harte Kämpfe gehören zur Tagesordnung. (GCN)

'I am not an animal, I'm a man!'
Das Spiel verläuft in linearen Levels, wobei jeder Level in der Regel über drei Abschnitte verfügt. In den ersten Spielabschnitten, den geheimen Forschungslabors, werdet ihr anhand von eingeblendeten Informationen über mögliche Aktionen stets über eure Möglichkeiten aufgeklärt, um einen möglichst angenehmen Einstieg zu gewährleisten. Gespeichert wird nach jedem erfolgreich absolvierten Spielabschnitt, wobei euch dann auch noch die Statistiken zum bewältigten Abschnitt bereitstehen. Was leider schon ab dem zweiten Level auffällt, ist der hohe Schwierigkeitsgrad. An manchen Stellen wird es nicht nur überaus schwierig, sondern auch unfair. Besonders die Gegner werden schon gegen Ende des ersten Levels sehr viel stärker und schaffen es ohne größere Schwierigkeiten, Wolverine zu überwältigen. Wenn man dann wieder den ganzen Spielabschnitt von vorne anfangen muss, ist es klar, dass die Motivation sehr schnell schwindet und Frust aufkommt, was eines der großen Mankos des Spiels darstellt.

Genauso nervig ist jedoch auch die Kameraführung - während des Spiels muss man nämlich die Perspektive stets selbst justieren und seitlich schwenken. Hinaus- oder hineinzoomen ist dabei nicht möglich, während auch keine weiteren Perspektiven-Modi existieren. Die Problematik wird vor allem bei den Kämpfen sichtbar, da man hier nebst dem Steuern Wolverines auch noch die Perspektive bedienen muss, was gerade bei zahlreichem Gegneraufgebot überaus hektisch und unkomfortabel ausgefallen ist. Inhaltliche Unterschiede gibt es zwischen den drei Konsolen-Versionen keine. Lediglich in den Bereichen Steuerung und Optik werden Differenzen ersichtlich, auf die später noch eingegangen wird.

X-Men: Wolverine’s Revenge
Die Attackenliste beinhaltet sämtliche Aktionen. (Xbox)

Fahrt die Krallen aus
Wer Wolverine kennt, weiß allzu gut, wie sich der Mutant zu wehren vermag - er besitzt lange, stählerne Krallen. Jegliche Gegner lassen sich durch Betätigen der Schlag- und Tritttasten kurzerhand aus dem Verkehr ziehen. Dabei ist es möglich, mittels wiederholten Schlagattacken und verschiedenen Kombinationen effiziente Combos zu vollführen, die selbst stärkere Gegner schneller in die Schranken weisen. Nicht nur, dass ihr mit den langen und scharfen Krallen Feinde eliminieren könnt, auch in alltäglichen Situationen zieht ihr euren Nutzen aus den Klingen. So lassen sich Türen schnell aus dem Weg schaffen, Gitter beseitigen oder gar ganze Gerätschaften in Schutt und Asche zerlegen. Hinzu kommt, dass ihr euch mit Special-Moves oder dem Auffinden bestimmter Objekte Punkte verschaffen könnt, die neue Spiel-Elemente mit sich bringen. Herumrennen und alles zerlegen, was einem vor die Linsen kommt, ist deshalb nicht immer der richtige Weg, da es hierfür meist keine Punkte gibt. Oftmals ist es besser, sich mit Hilfe der Stealth-Fähigkeiten Wolverines geräuschlos an Feinde heranzuschleichen und diese dann ohne Aufsehen zu überwältigen, was in diesem Fall wieder haufenweise Pluspunkte erbringt.

 

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