Test - World Racing 2 : World Racing 2
- Xbox
Die Rennen sind selbst auf der leichtesten Schwierigkeitsstufe nicht gerade einfach zu meistern. Neben dem neuen Gegenverkehr sind vor allem die gegnerischen Fahrzeuge verdammt fix unterwegs. So kann es zum Beispiel vorkommen, dass ihr bis zum Ende des Rennens führt, dann aber mit einem fremden Fahrzeug zusammenstoßt und euch somit der schon sicher geglaubte Sieg entrissen wird. Die KI ist daraufhin fast nicht mehr einholbar, es sei denn, sie knallt ebenfalls mit dem Gegenverkehr zusammen. Für Profis ist das sicherlich eine Offenbarung, da die Rennen im Vorgänger zu einfach waren, Anfänger oder Gelegenheitsspieler werden aber schnell die Entwickler verfluchen und genervt aufgeben. Zwar gibt es eine dynamische Gegner-KI, die nach Misserfolgen heruntergestuft wird, bei unserem Test hatte dies aber nicht den gewünschten Effekt gezeigt. Während der Rennen solltet ihr aufpassen, nicht durch unfaire Aktionen oder das Abkürzen der Strecke aufzufallen. Das Spiel merkt sich dies nämlich und verschlechtert eure abschließende Bewertung. Diese ist sehr wichtig, denn ohne sie könnt ihr keine Speedbucks verdienen, mit denen ihr im Freie-Fahrt-Modus dann neue Kurse und Wagen kaufen könnt.
Immer der Sonne entgegenSchon der Vorgänger bot riesige Landschaften und schöne Effekte. Dies ist bei ‘World Racing 2‘ nicht anders, verwenden die Entwickler doch die Engine aus dem Vorgänger, wenn auch ordentlich aufgebohrt. Zwar sind die Areale, durch die ihr saust, etwas kleiner, dafür gibt es jetzt aber eine enorme Weitsicht zu bestaunen. Der Preis derselben ist aber, dass manche Objekte am Streckenrand unschön ins Bild aufpoppen – auch wenn das erst beim genauen Betrachten auffällt. Um die Umgebung etwas lebendiger aussehen zu lassen, dürft ihr am Streckenrand eine herrliche Vegetation bewundern oder aber am Himmel Flugzeuge beobachten. Setzt die Sonne dann noch zum abendlichen Sonnenuntergang an, ist die Idylle fast perfekt. Fehlt nur noch der Geruch von Benzin und das Aufheulen der 93 Motoren – wenn sie denn aufheulen würden. So spektakulär nämlich die Grafik aussehen mag, Synetic hätte ruhig etwas mehr Zeit in den Sound investieren können. Dieser ist nämlich recht unspektakulär und fast nicht der Rede wert. Vor allem unterscheiden sich die Motoren kaum voneinander.
Multiplayer – kein Xbox Live SupportWer will kann sich mit bis zu vier Freunden im Splitscreen duellieren und herausfinden, wer den heißeren Reifen fährt. Leider hat Synetic, wie schon beim Vorgänger, es verpasst dem Spiel einen Xbox Live Modus zu spendieren. Ihr habt lediglich auf die Freundesliste zugriff sowie die Möglichkeit, falls vorhanden, Zusatzinhalte für das Spiel herunterzuladen. Einen System-Link-Modus sucht der Spieler ebenfalls vergeblich. Somit ist der Multiplayer-Modus fast nicht der Rede wert, schade.
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