Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

Test - Warhammer 40.000: Regicide : Frust auf dem Schachbrett

  • PC
Von  |  |  | Kommentieren

Die Space Marines und die Orks bekriegen sich wieder einmal. Diesmal nicht in actionreichen Schlachten, sondern strategisch auf dem Schachbrett. Vor wenigen Wochen stellten wir euch Warhammer 40.000: Regicide bereits kurz vor und wagten einige Schachpartien im Warhammer-Universum in der damaligen Vorabversion. Jetzt konnten wir die finale Version unter die Lupe nehmen.

Leider mussten wir dabei feststellen, dass sich einiges zum Nachteil entwickelt hat. Was genau, erfahrt ihr in den folgenden Zeilen. Wie das eigentliche Spielprinzip funktioniert, entnehmt bitte unserer Vorschau. Auf etwaige Änderungen gehen wir hier natürlich ein.

Ab aufs Schachbrett

Auch in der finalen Version stehen sich Orks und Space Marines in strategischen Kämpfen auf dem Schachbrett gegenüber. Konnte in der Vorabversion nur der Skirmish-Modus gespielt werden, verfügt das Spiel jetzt über eine umfangreiche Kampagne, die aus gut 50 Einzelmissionen besteht. Die Anfangsgeschichte ist schnell erzählt, wird jedoch während der Kampagne mit vielen Zwischensequenzen fortgeführt: Der Planet Hethger Prime wurde von orkischen Armeen überrannt. Da es sich um einen wichtigen Standort handelt, setzen die Space Marines alles daran, die Orks wieder zu vertreiben.

Während der ersten Missionsbeschreibung schnappt ihr plötzlich einen Hilferuf auf, der leider nur sehr lückenhaft bei euch ankommt. Was es mit dem Hilferuf auf sich hat und wie es wirklich um den Planeten steht, erfahrt ihr im Laufe der Kampagne. Vor jeder Mission seht ihr eine kurze Filmsequenz und erhaltet im Anschluss eine genaue Missionsbeschreibung. Die besteht in der Regel aus eurer Aufgabe und erklärt zudem, welche Haupt- und Nebenziele erreicht werden können beziehungsweise müssen. Zudem erfahrt ihr, wann eine Mission als gescheitert gilt.

Die Missionen beginnen recht simpel, werden im Laufe der Kampagne allerdings immer schwerer. Leider könnt ihr schon die erste Mission vergeigen, ohne Schuld daran zu sein. Die simple Einstiegsmission besteht daraus, vier Shoota Boyz zu besiegen. Diese speziellen Orktruppen sind in Warhammer 40.000: Regicide nichts anderes als die Bauern im normalen Schach. Besiegen sollt ihr sie mit einer Handvoll Marines, die ebenfalls die Rolle der Bauern übernehmen. Schachkenner wissen, wie sie diese Einheiten ziehen können. Alle, die keine Ahnung vom Spiel der Könige haben, bekommen mögliche Züge angezeigt und dürfen sich für einen von ihnen entscheiden.

Die Rundenphasen

In jeder Runde zieht ihr eine eurer Einheiten. Da die Kampagne im Regicide-Stil abläuft, gibt es nach der Zugphase eine weitere Phase, in der ihr spezielle Fähigkeiten einsetzt. Die Marines verfügen über vier Grundfertigkeiten. Zum einen können sie über größere Entfernung mit ihren Waffen feuern, alle vier Runden kann eine Splittergranate geworfen werden, ein Nahkampfangriff steht zur Auswahl und die Einheiten können in Deckung gehen. In der Fähigkeitenrunde darf nicht nur eine Einheit eine Spezialfähigkeit nutzen, sondern all die, die in Reichweite einer gegnerischen Einheit stehen.

Warhammer 40.000: Regicide - Launch Trailer
Pünktlich zur Veröffentlichung des neuen PC-Titels Warhammer 40.000: Regicide gibt es hier den Launch-Trailer für euch.

Gelingt es euch, eine Einheit so zu positionieren, dass sie wie im echten Schach eine „gegnerische Figur“ vom Brett entfernen kann, habt ihr einen großen Vorteil. Im Gegensatz zu den Spezialfähigkeiten sind solche Züge nach Schachregeln nämlich immer wirkungsvoll. Das heißt, dass ein Entfernen vom Brett nicht gekontert werden kann. Bei den Spezialfähigkeiten sieht es da schon ganz anders aus. Es ist reiner Zufall, ob eine Einheit mit ihrer Waffe trifft, ob eine Granate Wirkung zeigt oder die Nahkampfattacke sitzt. Leider kommt genau hier der Frust ins Spiel, denn es nimmt den Partien etwas das Salz aus der Warhammer-Suppe.

Kommentarezum Artikel