Preview - Warhammer 40.000: Eternal Crusade : Die Warhammer-Schlachtplatte angespielt
- PC
- PS4
Der ewige Kampf geht weiter! Warhammer 40.000: Eternal Crusade lässt den Konflikt zwischen Space Marines, Orks, Chaos Space Marines und Eldar wieder aufleben – diesmal allerdings nicht als Echtzeitstrategiespiel, sondern in einem Multiplayer-Shooter. PC-Spieler schwingen bereits seit Monaten das Kettensägenschwert in der frühen Alphaversion, in London präsentierte Entwickler Behaviour Interactive erstmals die Konsolenfassung. Mit durchwachsenem Erfolg.
Ganz offensichtlich haben Behaviour Interactive und Bandai Namco Entertainment mit Warhammer 40.000: Eternal Crusade Großes vor. Anlässlich des Anspieltermins im frisch bezogenen Büro im Londoner Stadtteil Richmond karrte man nicht nur über 30 Journalisten, sondern auch imposante Cosplayer heran, die die Presse mit schmucken Kostümen in die richtige Stimmung versetzen sollten.
Auf dem Papier klingt der Online-Shooter nach einer reizvollen Mischung: Im Spielmodus 16-gegen-16 streiten Spieler als Orks, Space Marines, Chaos Space Marines oder Eldar um die Vorherrschaft im Universum. In opulent dargestellten Arenen geht es mit schweren Maschinenkanonen und Kettensägenschwertern ordentlich zur Sache. Eine persistente Weltkarte soll dabei den Fortschritt der vier Parteien darstellen und so den Eindruck eines schwelenden Konflikts mit immer neuen Schauplätzen suggerieren. Eine Einzelspielerkampagne wird es nicht gegeben, wohl aber einen PvE-Modus. Hier kämpfen Sechser-Teams gegen riesige Alien-Horden – zum Warmspielen sozusagen.
Die hohe Kriegskunst
Von diesen erweiterten Funktionen fehlte in London aber noch jede Spur. Stattdessen konzentrierte sich Behaviour Interactive auf das Kampfsystem und dessen technische Umsetzung. Orks, Space Marines und Chaos Space Marines besitzen derzeit fünf Klassen, etwa den Jump Assault mit Raketenrucksack oder den Unterstützer. Die Eldar verfügen sogar über deren sieben, mit leichten Variationen.
Jedes Volk hat noch einmal Unterfraktionen wie etwa die Dark Angels oder die Blood Angels bei den Space Marines. „Grundsätzlich spielen sich die Unterfraktionen nahezu identisch. Sie teilen sich die gleichen Waffen. Es geht uns dabei um deren Attitüde und die Einstellung, die diese Fraktionen verkörpern. Ihre Rüstungen sehen anders aus und haben einen anderen Stil“, erklärt Associate Producer Mathieu Fecteau im Interview.
Obwohl Warhammer 40.000: Eternal Crusade seinen Fokus auf den Infanteriekampf legt, tauchen auf den Karten immer wieder Fahrzeuge auf. Panzer und Truppentransporter können an Schlüsselpunkten geordert werden und sollen besonders im Fortress-Modus – also der Belagerung eines Stützpunkts – eine durchaus prominente Rolle einnehmen. Die bislang spielbaren Optionen stammen indes direkt aus dem traditionellen Shooter-Rezeptbuch: Mal erobert ihr Stützpunkte, mal versucht ihr Gebiete für eine bestimmte Zeit zu halten.
Kommentarezum Artikel