Preview - Warhammer 40.000: Dawn of War 2 : Brutal gute Echtzeitstrategie
- PC
Vancouver ist eine der schönsten Städte Nordamerikas. Dort zu arbeiten, muss ein Traum sein. Relic Entertainment, Entwickler von 'Company of Heroes' und 'Dawn of War', ist in dem "Städtchen" beheimatet und zeigte uns erste eindrucksvolle Szenen aus dem kommenden Highlight 'Dawn of War 2'. Neben einer grandiosen neuen Grafik hatten die Entwickler aber auch so manche Überraschung parat.
Brutale Nahkampfaction, brutale Fernkampfaction und Over-the-Top-Einheiten. Das sind die Attribute, die ganz oben auf dem Konzeptpapier der 'Dawn of War'-Serie stehen. Mit dem ersten Teil und seinen drei Zusatzpaketen, die sich immerhin rund 2,5 Millionen Mal verkauft haben, ist das schon sehr gut gelungen. Mit 'Dawn of War 2' soll dies alles noch um ein gutes Pfund getoppt werden. Wie die Vision von Designer Jonny Ebert aussieht, hat er uns zusammen mit Produzent Mark Noseworthy anhand einiger Missionen demonstriert.
Langfristige Spielziele
In normalen Echtzeitstrategiespielen sind die Ziele immer sehr kurzfristig ausgelegt. Eine Basis wird für eine Mission errichtet, Armeen werden ausgehoben und dann geht die große Keilerei irgendwann los. Dabei baut der Spieler fast nie eine engere Verbindung zu seinen Einheiten auf. Es ist ihm schlichtweg egal, ob ein Soldat mehr beim Kampf draufgeht oder nicht. Hauptsache er gewinnt. Viel besser wäre es doch, wenn man seine Soldaten eher wie Kumpel ansieht und höchst bemüht ist, jeden einzelnen durchzubringen. Mit 'Dawn of War 2' wird genau dieses Ziel verfolgt und noch einiges mehr.
Ausgangspunkt für jede Mission der Einzelspielerkampagne - zum Mehrspielermodus wurden mit Absicht noch keine Details verraten - ist ein Schlachtschiff, das von Planet zu Planet reist, um dort die nächsten Missionen anzugehen. In der Wahl der Missionsreihenfolge ist der Spieler relativ frei. Jeder Planet ist in mehrere Sektoren aufgeteilt, in denen diverse Missionen zur Auswahl stehen. Unterschiedliche Icons geben vorab darüber Aufschluss, um welche Art von Mission es sich handelt und gegen welche Fraktion angetreten wird. Bisher sind nur Menschen und Orks als spielbare Rassen angekündigt. Ob die Elder auch wieder dabei sind oder doch vielleicht eine andere Partei aus dem 'Warhammer'-Universum ihren Auftritt hat, das wollte man uns nicht verraten.
Ausrüstbare Einheiten
Das Schlachtschiff dient nicht nur als Ausgangs- und Kommandopunkt für unsere Truppen. Fünf bis sechs Squads soll unsere kleine Armee während der Kampagne umfassen. Im Stützpunkt können wir auch, und das ist neu, unseren Männern frische Waffen und Ausrüstungsgegenstände verpassen. Jeder Trupp und jede Kommandoeinheit kann individuell ausgestattet werden. Je nachdem, was uns auf der Oberfläche erwartet, werden die Männer mit Flammenwerfern, Sägeschwertern oder Raketen bestückt. Woher sie die Ausrüstung bekommen, verraten wir euch später.
In der ersten Mission geht es von Anfang an voll zur Sache. Basen werden nicht mehr gebaut, stattdessen wird Verstärkung einfach aus dem Orbit „abgeworfen" und landet mit lautem Getöse auf der Erde. Wer zufällig im Weg steht, wird durch die Luft gewirbelt - eine der Auswirkungen des neuen Physiksystems. Durch die Gegend geworfene Einheiten reißen zum Beispiel auch Kameraden mit sich. Unsere Gruppe an Soldaten soll die Orks zurückschlagen und Kampfgefährten aus der Gefangenschaft befreien, so lautet die Order.
Kommentarezum Artikel