Test - Turtle Beach Elite Pro : Headset und Tactical Audio Controller im Test
- Multi
Viele Anschlüsse, viele Einstellungen
An der Front befinden sich Klinkenanschlüsse für Headset, Mikrofon und Controller, an der Rückseite Aux in/out, miniUSB, Wahlschalter für den Betriebsmodus (PlayStation, PC/MAC, Xbox One, Xbox 360), Ethernet in/out sowie Optical in/out. Letztere bieten unter anderem die Möglichkeit, mehrere TACs zu koppeln, beispielsweise um ein Kommunikationssystem für einen Clan bei einem Turnier auf die Beine zu stellen.
Oben auf dem Gehäuse sind verschiedene Regler angebracht. Mit einer Taste wählt ihr die vier Surround-Modi, wobei der aktive durch eine Leuchte signalisiert wird. Hier habt ihr die Wahl aus Game, Movie, Music oder Surround off. Zu jedem Modus gehören vier Presets, die ihr mit einer weiteren Taste einstellen könnt, ebenfalls markiert mit Signalleuchten. Dort findet ihr verschiedene Boosts, Einstellungen für diverse Spielgenres oder auch das Superhuman Hearing, bei dem die Bässe stark reduziert und die Höhen angehoben werden. Die Presets machen durch die Bank einen recht ordentlichen Eindruck mit einigen Highlights und einigen wenigen nicht so gelungenen Variationen.
Weiter geht es mit vier Schiebereglern. Mit dem ersten stellt ihr die Balance zwischen Spielklang und Chat-Lautstärke ein – sehr praktisch. Schön: eine deutlich spürbare Mittelstellung. Die nächsten beiden steuern den Noise Limiter und den Boost für das Mikrofon. Der vierte Regler ist für das Mikrofon-Monitoring zuständig, also wie laut ihr eure eigene Stimme im Headset hört. Den Abschluss bilden ein Drehregler für die Gesamtlautstärke sowie eine beleuchtete Taste zum An- und Ausschalten des Mikrofons.
Insgesamt verfügt der TAC über eine sehr umfangreiche Ausstattung, die vieles an Möglichkeiten umfasst. Die grundlegende Bedienung ist sehr simpel, die etwas schwachbrüstige Anleitung ist eigentlich nur für den einen oder anderen weniger technisch Begabten beim Anschließen erforderlich.
Guter Surround-Sound
Der DTS Headphone:X 7.1 Surround Sound und die zahlreichen Presets werten den Klang des Elite-Pro-Headsets ungemein auf. Wir wollen allerdings nicht verheimlichen, dass im Prinzip jedes Headset mit Klinkenanschluss mit dem TAC betrieben werden kann. Wir haben drei verschiedene Headsets – vom reinen Stereo-Headset bis zum 7.1-Kopfhörer – damit ausprobiert und hatten keine Probleme bei der Nutzung. Auch der Chat übers Mikrofon war kein Problem. Damit ist der TAC durchaus eine Alternative zu ähnlichen Geräten, wie beispielsweise dem Astro MixAmp, wobei dieser mit derzeit etwa 120 Euro um einiges günstiger ist.
Allgemein liefert das Elite Pro in Verbindung mit dem TAC einen schönen Surround-Sound mit guter Positionierung, kraftvollen Bässen und Mitten sowie klaren Höhen. Auffällig war lediglich, dass der Klang zuweilen einen Tick zu blechern beziehungsweise metallisch und damit etwas unnatürlich wirkte. Das ist allerdings Meckern auf ziemlich hohem Niveau, insgesamt war der Auftritt dieser Kombination sehr überzeugend.
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